VG-Wort Pixel

Epstein-Affäre Prinz Andrew tüftelt am Comeback – doch die nächste Klatsche könnte bald kommen

Prinz Andrew
Prinz Andrew wäre so gerne wieder ein arbeitender Royal
© Joe Giddens/PA Wire / DPA
Langsam aber sicher will sich Prinz Andrew seinen Weg zurück in die Öffentlichkeit bahnen. Beistand erhält er ausgerechnet aus dem Gefängnis – von Jeffrey Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell. Nicht der einzige Grund, warum er seine Pläne womöglich überdenken sollte. 

In der britischen Königsfamilie, besonders aber der royalen Berichterstattung, geht es seit Monaten drunter und drüber. Von Verrat ist die Rede, schlechtem Benehmen, ja sogar Unehrlichkeit. Nein, um Prinz Andrew geht es dabei nicht, sondern um die Ex-Royals Herzogin Meghan und Prinz Harry. Bei allem Theater um die Zwei mag man vergessen, dass Andrew sich erst im vergangenen Jahr mit Epstein-Opfer Virginia Roberts Giuffre außergerichtlich geeinigt hat. 

Prinz Andrew will zurück ins royale Leben

Dieser Tage versucht der Bruder von König Charles III. sein Bestes, um seinen Namen wieder reinzuwaschen. Im Februar 2022 zahlte Andrew Virginia Roberts Giuffre eine hohe Millionensumme, gab in seiner Erklärung aber keine Schuld zu. Wie die "Daily Mail" berichtet, will er die Einigung jetzt rückgängig machen. Dahinter steckt, dass Roberts Giuffre ihre Verleumdungsklage gegen Ex-Epstein Anwalt Alan Dershowitz im Spätherbst vergangenen Jahres zurückzog. Dem Juristen hatte sie vorgeworfen, sie zum Sex mit Epstein gezwungen zu haben. Sie habe "vielleicht einen Fehler" gemacht, ließ Giuffre in einer Erklärung wissen.

Für Andrew Grund genug, sich mit seinen Anwälten zu beraten. Der Herzog von York, der nach dem Skandal von all seinen royalen Verpflichtungen zurückgetreten ist, versucht weiterhin, einen Weg zurück ins royale Leben zu finden. Glaubt man britischen Medien – und laut Prinz Harry haben sie beste Verbindungen in den Buckingham Palast – wollen weder Charles noch Prinz William davon etwas wissen. Für sie steht offenbar fest, dass Andrew auch in Zukunft kein arbeitender Royal mehr sein wird. 

Virginia Roberts Giuffre plant ihre Memoiren

Auch andere Experten sehen Andrews Pläne kritisch. Denn gerade erst berichtete die "New York Post", Virginia Roberts Giuffre habe einen Buch-Deal unterzeichnet. So plane sie, ihre Memoiren zu schreiben. "Andrew könnte eine Vereinbarung getroffen haben, dass Virginia Roberts Giuffre sich niemals öffentlich über ihn äußern darf", erklärte Royal-Experte Richard Fitzwilliams der "Daily Mail". "Wenn dies der Fall ist, wird die Tatsache, dass sie ihre Memoiren schreibt, ihn und sein Anwaltsteam nicht übermäßig beunruhigen. Wenn nicht, wird es natürlich sehr besorgniserregend sein", sagte er der Zeitung. 

Dass Prinz Andrew vor wenigen Tagen ausgerechnet von Ghislaine Maxwell verteidigt wurde, macht ebenfalls keinen guten Eindruck. Maxwell sitzt derzeit eine 20 Jahre lange Haftstrafe ab. Sie gilt als die engste Vertraute und Komplizin des Pädophilen Jeffrey Epstein. Für den Herzog von York sind all das anscheinend keine Argumente – er will zurück ins royale Leben. Koste es, was es wolle. 

Quelle: "Daily Mail" / "NY Post"

+++ Lesen Sie auch +++

Die zwei Männer der Ghislaine Maxwell: Wie sie in jungen Jahren auf ihre Verbrechen vorbereitet wurde

Blumenmädchen von Prinzessin Diana war auf Jeffrey Epsteins "Pädo-Insel"

Frauenfeind Nr. 1? Mit wem Piers Morgan außer Meghan noch aneinandergeraten ist

Das war's. Warum es nach Meghans und Harrys Abrechnung kein Zurück geben wird

Die Entzweiten – warum es zum Bruch zwischen William und Harry kommen musste

Mehr zum Thema

Newsticker