Aufgrund der Corona-Pandemie sind nur 30 Gäste zugelassen, wenn Prinz Philip am Samstag in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor beigesetzt wird. Somit werden nur die engsten Familienmitglieder anwesend sein, wenn der Ehemann von Königin Elisabeth II. feierlich verabschiedet wird.
Normalerweise sieht die Kleiderordnung vor, dass die Mitglieder der Königsfamilie bei derart festlichen Anlässen in Militäruniform erscheinen. Doch das ist im Falle der Royals nicht ganz einfach: Mindestens bei zwei der Gäste gibt es Probleme. Zum einen bei Prinz Harry, der vor einigen Wochen endgültig als Senior Royal zurückgetreten ist und damit auch auf seine militärischen Titel verzichtet hat. Somit kann er nicht in seiner dunkelblauen Uniform erscheinen, die er noch auf seiner Hochzeit mit Meghan Markle vor drei Jahren getragen hat und müsste in zivil erscheinen.
Die Queen trifft eine Entscheidung
Und Harry wäre nicht der einzige, der aus der Kleiderordnung ausschert. Denn bei Prinz Andrew ist die Situation kompliziert: Wie britische Medien berichten, soll der Sohn der Queen darauf bestanden haben, bei der Trauerfeier seines Vaters als Admiral und in der entsprechenden Uniform auftreten zu dürfen. Ein Rang, den er nach wie vor innehält und den er nicht abgeben musste, als im vergangenen Jahr bekannt gegeben wurde, dass er das Königshaus künftig nicht mehr repräsentiert.
Die Queen stand nun vor einer schwierigen Entscheidung: Hätte sie Harry und Andrew ihre Bitten verwehrt, in Uniform erscheinen zu dürfen, stünden die beiden sichtbar als schwarze Schafe da. Doch die Regentin löste das Problem auf ihre Art: Die Queen ordnete an, dass sämtliche Gäste in ziviler Trauerkleidung erscheinen.
Eine Entscheidung, die dazu beiträgt, den Familienfrieden zu wahren. Und die dafür sorgt, dass die zerstrittenen Royals als Einheit auftreten. Zumindest für die Kameras der sensationshungrigen Klatschpresse.
Verwendete Quelle: "Daily Mail"