
2005 veröffentlichte Robbie Williams sein sechstes Soloalbum, "Intensive Care". Es war das erste ohne seinen Erfolgsproduzenten Guy Chambers. Williams hatte die Zusammenarbeit beendet, da er eine neue Stilrichtung einschlagen wollte – und um zu beweisen, dass er nicht auf die Songschreiber-Qualitäten von Chambers angewiesen ist. Im Frühjahr 2006 startete Williams seine "Close Encounters Tour", die ihn einmal um die Welt führte – und an die Grenzen seiner Belastbarkeit brachte. Neben physischen Einschränkungen wie Knie- und Rückenschmerzen, plagten Williams vor allem mentale Probleme. Er litt an Selbstzweifeln, Lampenfieber und Panikattacken. Um überhaupt auf die Bühne gehen zu können, ließ er sich oft mit Steroiden fitspritzen.
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