Prinz Harry und Herzogin Meghan verbringen drei Tage in Nigeria, um für die Invictus Games zu werben, ein Sportwettbewerb für Soldaten, die Verletzungen im Einsatz oder Erkrankungen an Körper und Seele erlitten haben. Prinz Harry rief einst dieses Sportereignis ins Leben, nicht zuletzt, weil auch er im Krieg gedient hatte und viele Kollegen sah, die mit Verletzungen aus den Einsätzen zurückkehrten.
Die Invictus Games 2024 sollen erneut in Düsseldorf ausgetragen werden und am 27. und 28. Juli stattfinden. Doch schon jetzt wärmt sich Prinz Harry in Nigeria eine Runde auf und spielt eine Partie Sitz-Volleyball. Neben der PR-Tour für das Sportereignis im Sommer war es dem Herzogen-Paar von Sussex jedoch auch ein Wunsch, das Land Nigeria besser kennenzulernen. Denn Herzogin Meghan stellte mithilfe eines DNA-Tests erst vor wenigen Jahren fest, dass sie 43 Prozent Nigerianerin ist.
Am gestrigen Samstag, dem zweiten Tag ihrer Reise durch Nigeria, besuchten Prinz Harry und Herzogin Meghan eine Veranstaltung der Nigeria Unconquered, einer Wohltätigkeitsorganisation, die mit den Invictus Games zusammenarbeitet.
Herzogin Meghan ist dankbar für den herzlichen Empfang
Im weiteren Verlauf nahm die 42-Jährige an der Seite von Dr. Ngozi Okonjo-Iweala, Generaldirektorin der Welthandelsorganisation, an einer Podiumsdiskussion teil. Das Gespräch drehte sich um das Thema "Frauen in Führungspositionen". Die Herzogin sagte: "Ich möchte mich zunächst ganz herzlich dafür bedanken, wie freundlich alle sind, meinen Mann und mich in diesem Land willkommen zu heißen (…) meinem Land. Ich fühle mich einfach geschmeichelt, geehrt und inspiriert. Seit unserer Ankunft sind 24 Stunden wie ein Wirbelsturm vergangen und ich bekam sehr schnell das Gefühl, dass ich mehr Farbe tragen muss, damit ich zu euch allen und eurer unglaublichen Mode passen kann."
Auf die Frage, wie sie sich fühlte, nachdem sie durch einen DNA-Test herausgefunden hatte, dass sie zu 43 Prozent Nigerianerin sei, antwortete Meghan, dass sie als Erstes "meine Mutter anrief, weil ich wissen wollte, ob sie sich dessen bewusst sei. Als Afroamerikanerin weiß man zum Teil nicht so viel über seine Abstammung oder seinen Hintergrund, woher man konkret kommt. Und es war für uns beide spannend, mehr zu entdecken und zu verstehen, was das wirklich bedeutet". Für Herzogin Meghan sind nigerianische Frauen "mutig, belastbar, mutig, kraftvoll und schön".
Quelle: Daily Mail
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