Die Maßnahmen würden "unsere Verteidigungsindustrie stärken, die Produktion beschleunigen und unsere langjährige Unterstützung für die Ukraine aufrecht erhalten", erklärte von der Leyen.
Die Kommissionspräsidentin hatte nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum im September einen "Drohnenwall" für Europa angekündigt. Die jetzt vorgestellte Drohnenabwehr-Initiative (Eddi) soll nicht nur die östlichen Grenzländer der EU, sondern die gesamte EU schützen. Aus EU-Kreisen verlautete am Mittwoch, dass die Drohnenabwehr bis Ende 2026 in Betrieb und ein Jahr später vollständig einsatzfähig sein soll.
Zusätzlich zur Drohnenabwehr will die EU allgemein die Luftabwehr in den östlichen Mitgliedstaaten stärken. Die Eastern Flank Watch ziele darauf ab, Luftverteidigung und Drohnenabwehr mit einer Reihe von Bodenverteidigungssystemen sowie der maritimen Sicherheit in der Ostsee und dem Schwarzen Meer zu verknüpfen. Dabei gehe es auch um die Abwehr hybrider Bedrohungen und die sogenannte russische Schattenflotte.