Die Münchner Philharmoniker und ihr israelischer Dirigent dürfen nicht in Belgien auftreten. Diese Entscheidung führte in Deutschland zu scharfer Kritik. Im Ruhrgebiet wird Shani begeistert empfangen.
Hand in Hand gegen Hass: In Nürnberg setzen Hunderte ein Zeichen für jüdisches Leben. Wenige Kilometer entfernt wird bei einem Protestzug Kritik an Israels Gaza-Einsatz laut.
Israel will die Stadt Gaza einnehmen und hat die rund eine Million Bewohner zur Flucht in den Süden aufgefordert. Aber viele harren dort aus - trotz neuer israelischer Angriffe und weiterer Toter.
In Berlin hat am Samstagmittag eine Kundgebung für Frieden im Gazastreifen begonnen, zu der BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht und andere prominenten Mitstreiter aufgerufen hatten. Eine Polizeisprecherin nannte zu Beginn eine Schätzung von 8000 Teilnehmenden, es gebe zudem noch "deutlichen Zustrom". Erwartet worden waren im Vorfeld bis zu 15.000 Menschen. Aufgerufen zu der Demonstration am Brandenburger Tor hatten neben Wagenknecht unter anderen der Komiker Dieter Hallervorden und die Rapper Massiv und Bausa.
Nach dem israelischen Angriff auf Hamas-Ziele in Katar reist US-Außenminister Marco Rubio am Samstag nach Israel. Bei seinem Besuch wolle er "die Verpflichtung der USA für die Sicherheit Israels" bekräftigen und "operative Ziele und Vorgaben" besprechen, erklärte das Außenministerium in Washington. Rubio und US-Präsident Donald Trump kamen am Freitag mit Katars Regierungschef Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani zusammen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien verurteilten unterdessen die Angriffe Israels in Katar.