Südchinesisches Meer

Artikel zu: Südchinesisches Meer

Biden (l.) und Xi bei ihrem Treffen in Lima

Xi warnt mit Blick auf Taiwan vor Überschreiten von "roter Linie"

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die USA mit Blick auf Washingtons Unterstützung für Taiwan vor dem Überschreiten einer "roten Linie" gewarnt. Die "separatistischen" Bestrebungen Taiwans seien "unvereinbar mit Frieden und Stabilität" in der Region, sagte Xi bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Peru. Gleichzeitig versicherte Xi seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der künftigen US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump.
Strittiges Seegebiet: Absichtlich gerammt? Video zeigt Kollision zweier Küstenwache-Schiffe der Philippinen und Chinas

Strittiges Seegebiet Absichtlich gerammt? Video zeigt Kollision zweier Küstenwache-Schiffe der Philippinen und Chinas

Sehen Sie im Video: Absichtlich gerammt? Aufnahmen zeigen Kollision zweier Küstenwache-Schiffe der Philippinen und Chinas.
 
 
 
 
Bei den Territorialstreitigkeiten im Südchinesischen Meer hat ein Zusammenstoß von Schiffen der Philippinen und Chinas die Spannungen verschärft. Beide Seiten machten sich am Sonntag gegenseitig für den Vorfall verantwortlich. Die Philippinen beschuldigten China, dass ein Schiff der chinesischen Küstenwache ein Schiff der philippinische Küstenwache absichtlich gerammt habe. Zudem habe die chinesische Küstenwache philippinische Versorgungsschiffe mit Wasserwerfern beschossen. Die chinesische Küstenwache erklärte hingegen, das philippinische Schiff habe ihr Schiff absichtlich gerammt. Zudem hätten die philippinischen Schiffe Warnungen ignoriert, dass sie von China beanspruchte Gewässer illegal befahren hätten. China beansprucht fast das gesamte Südchinesische Meer. Aber auch die Philippinen, Vietnam, Indonesien, Malaysia und Brunei beanspruchen Teile des Seegebiets für sich, das für die Anrainerstaaten strategisch und wirtschaftlich wichtig ist. Dort werden Öl- und Gasvorkommen vermutet, und es verläuft eine für den Welthandel wichtige Schifffahrtsroute durch das Gebiet. Der Ständige Schiedsgerichtshof hatte 2016 erklärt, dass Chinas Ansprüche keine rechtliche Grundlage haben. Bei dem Vorfall vom Sonntag geht es um ein Gebiet, in dem es häufig zu Konfrontationen in einer Art Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Küstenwachen Chinas und der Philippinen kommt. Dabei geht es meist um philippinische Versorgungsschiffe für einen Militärstützpunkt auf einem Riff, dass zu den Spratly-Inseln gehört. Dort haben die Philippinen Soldaten auf einem alten Kriegsschiff stationiert, das 1999 absichtlich an der Untiefe auf Grund gesteuert wurde, um ihre Seegebiets-Ansprüche zu untermauern.