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Notkaiserschnitt England: Frühstück verhilft schwangerer Frau zu lebensrettender Untersuchung

Ein Baby in den Armen seiner Mutter.
Ein Notkaiserschnitt rettet Baby Alexander das Leben (Symbolbild)
© jjneff / Getty Images
Ein erhöhter Blutzuckerwert nach dem Verzehr eines Frühstücks hat zu Untersuchungen einer schwangeren Frau geführt, die ihrem Ungeborenen das Leben gerettet haben.

Dieser Artikel erschien zuerst bei RTL.de.

Die hochschwangere Robyn Banson-Noond aus dem englischen Peterborough befindet sich wegen eines vorzeitigen Blasensprungs seit der 32. Schwangerschaftswoche im Krankenhaus. An dem Tag, an dem sie die Ärzte wieder entlassen wollen, isst sie morgens ein Toast mit Marmelade zum Frühstück. Kurze Zeit später schnellt ihr Blutzuckerspiegel in die Höhe. Das macht ihre Ärzte stutzig und sie veranlassen weitere Tests für die werdende Mama. Eine wirklich glückliche Fügung – denn nur durch diese Tests entdecken sie, dass Robyns ungeborenes Baby in Not ist.

England: Ärzte ordnen weitere Tests an

"Ich habe immer noch Albträume, in denen er stirbt", berichtet Mama Robyn im Interview mit der britischen Tageszeitung "The Sun". "Es ist eigenartig, zurückzublicken und zu wissen, dass Marmelade auf Toast dazu geführt hat, dass er früher – und gesund – geholt wurde."

Als die Mediziner im Krankenhaus den plötzlich erhöhten Blutzuckerspiegel der Hochschwangeren bemerken, checken sie Robyn noch einmal gründlich durch. Unter anderem überprüfen sie die Herztöne ihres Ungeborenen – und sehen: Das Herzchen schlägt viel zu langsam. Schnell fällt die Entscheidung, dass das Kind geholt werden muss, auch wenn Robyn die 40. Schwangerschaftswoche noch nicht erreicht hat. Und dann wird es noch dramatischer.

Notkaiserschnitt: Neugeborenes muss wiederbelebt werden

Während des Notkaiserschnitts wird klar, was der Grund für die schwachen Herztöne des Jungen sind: Die Nabelschnur hat sich um seinen Hals gewickelt. Es besteht akute Lebensgefahr! Als der kleine Alexander auf die Welt kommt, müssen die Ärzte ihn wiederbeleben. Doch alles geht gut aus. Heute ist er wohlauf.

Nur durch eine außergewöhnliche Verkettung der Ereignisse – angefangen mit der Frühstückswahl seiner Mama – kann Baby Alexanders Leben gerettet werden. "Man sagte mir später: Wenn ich ihn damals nicht zu genau dem Zeitpunkt zur Welt gebracht hätte, sondern nach Hause geschickt worden wäre, hätte er die nächsten 24 Stunden nicht überlebt", erzählt die erleichterte Mama "The Sun".

Trisha Taylor

Sehen Sie im Video: Trisha Taylor kam mit der sogenannten Glasknochen-Krankheit zur Welt. Schon über 600 Knochenbrüche hatte die junge Frau bisher. Obwohl ihr ihre Ärzte von einer Schwangerschaft abraten, bringt sie einen gesunden Jungen zur Welt.

RTL.de/dhe

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