Hundeattacke American Bully XL beißt seinen Besitzer tot

Ein graubrauner American Bully läuft auf einem Stück Rasen entlang
Ein American Bully XL (Symbolbild) hat seinen Besitzer so schwer verletzt, dass der starb
© alberto clemares expósito / Getty Images
In Geesthacht nahe Hamburg hat ein American Bully XL seinen Besitzer attackiert und schwer verletzt. Wenige Tage nach der Hundeattacke ist der Mann im Krankenhaus verstorben.

Wenige Tage nach dem Angriff seines eigenen Hundes in Geesthacht bei Hamburg ist ein 35-jähriger Mann an seinen schweren Bissverletzungen gestorben. Sein Tod wurde am Freitagabend in einem Klinikum festgestellt, wie die Polizei am Sonntagmorgen bestätigte. Er sei den Verletzungen an seinen beiden Armen erlegen.

Laut "Bild" hatte der Mann den Hund vor zwei Jahren für 800 Euro gekauft. "Er war der dritte Besitzer, der erste hatte den Hund versaut", sagte der Vater des Verstorbenen der Zeitung. Angeblich kam das Tier vom Hamburger Kiez.

Mann nach Hundeattacke gefunden

Der Mann war am vergangenen Mittwoch von einer Spaziergängerin stark blutend in einem Waldstück gefunden worden. Sein Hund, ein American Bully XL, schien ihn zu bewachen und reagierte aggressiv auf die gerufenen Sanitäter. Einsatzkräfte der Polizei erschossen das Tier. Den Angaben zufolge trug das Tier weder eine Leine noch einen Maulkorb. Wie lange sein Herrchen schon verletzt am Boden lag, bevor die Spaziergängerin zufällig vorbeikam, blieb zunächst unklar.

Wie sich herausstellte, hatte der Hund Anfang Januar bereits die Lebensgefährtin des Mannes angegriffen und schwer verletzt. Sie lag laut Polizei mindestens zwei Wochen lang in einem Krankenhaus. Mehrere Medien hatten berichtet.

DPA
tkr

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