"Ocean Explorer" Kreuzfahrtschiff mit mehr als 200 Passagieren in Grönland gestrandet

Kreuzfahrtschiff  in Grönland
Ein Kreuzfahrtschiff der australischen Aurora Expeditions sitzt in Grönland fest (Symbolbild)
© imago stock&people
Das Kreuzfahrtschiff "Ocean Explorer" steckt in entlegenem Alpefjord in Grönland fest. Die Besatzung muss nun auf die nächste Flut warten, mit der das Schiff möglicherweise wieder auslaufen kann.

In einem entlegenen Fjord an der Ostküste Grönlands ist ein Kreuzfahrtschiff mit 206 Menschen an Bord auf Grund gelaufen. Die "Ocean Explorer" sei am Montag im Alpefjord gestrandet, die Besatzung könne das Schiff nicht wieder flottmachen, sagte eine Sprecherin des Arktischen Kommandos der dänischen Marine der Nachrichtenagentur AFP. Demnach gibt es keine Berichte über Verletzte an Bord, auch das Schiff ist nicht beschädigt.

Wenig erforschter Gegend in Grönland

Das Arktische Kommando entsandte das Patrouillenschiff "Knud Rasmussen" zur gestrandeten "Ocean Explorer", es dürfte jedoch erst am Freitag eintreffen.

Der dänischen Marine zufolge wurden zudem mehrere Kreuzfahrtschiffe in der Umgebung sowie die Küstenwache des wenige hundert Kilometer entfernten Island gebeten, bei einem Notfall an Bord der "Ocean Explorer" einzugreifen.

Warum das Kreuzfahrtschiff strandete, blieb zunächst unklar, auch das australische Betreiberunternehmen Aurora Expeditions machte dazu keine Angaben. Die Gegend, in der das Schiff feststeckt, ist bis heute wenig erforscht, die Wassertiefe lässt sich nur schwer abschätzen. Möglicherweise könnte die Besatzung aber bei der nächsten Flut wieder in der Lage sein, ohne Hilfe von außen in See zu stechen.

Sehen Sie in der Galerie: Eine in der Schweiz beheimatete Cruise Line schlägt mit der "Explora I" einen anderen Kurs ein: edles Design, europäische geprägte Küche und Champagner inklusive. Der stern war noch vor der Taufe des Neubaus an Bord.

AFP
lhi

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