Bei Busunglücken im Ausland sind immer wieder deutsche Touristen ums Leben gekommen. Eine Auswahl schwerer Unfälle der vergangenen Jahre.
24. August 2000 in Frankreich:
Nahe der ostfranzösischen Stadt Annecy stößt ein Reisebus aus Sachsen mit einem französischen Auto zusammen. Fünf ältere Touristen werden getötet und 15 verletzt. Sie waren nach einem Ausflug auf dem Rückweg zu ihrem Hotel in der Schweiz.
21. August 2000 in Österreich:
Auf der Autobahn Salzburg-Wien kollidiert ein doppelstöckiger Reisebus aus Gütersloh an einer Baustelle mit einem Lastwagen. Acht junge Leute, die auf dem Weg nach Ungarn waren, sterben in den Trümmern.
25. November 1997 in der Türkei:
14 Tote, darunter acht deutsche Urlauber. Der türkische Bus prallte bei Denizli im Südosten frontal gegen ein anderes Auto.
6. Dezember 1995 in Österreich:
Bei St. Gilgen (Bundesland Salzburg) wird ein Münchner Doppeldeckerbus von einem Auto gerammt und stürzt in den eiskalten Wolfgangsee. Neun Ausflügler aus Bayern und der angetrunkene Autofahrer kommen ums Leben. Sie waren auf der Rückreise vom Christkindlmarkt in Bad Ischl.
26. September 1992 in Ungarn:
16 meist ältere Urlauber aus Bayern werden in ihrem Bus auf einem Bahnübergang in Agard bei Budapest von einer 80 Tonnen schweren Lok zerquetscht. Drei Insassen des Reisebusses aus Dachau überleben, unter ihnen der Fahrer. Er hatte das rote Warnlicht übersehen.
24. Juli 1992 in der Schweiz:
Acht deutsche Touristen sterben, 40 werden verletzt, als ein Berliner Reisebus am Nufenen-Pass im Tessin in die Tiefe stürzt. Mutmaßliche Ursache: Überhöhte Geschwindigkeit.
25. Juli 1983 in Russland:
Bei Orel im Westen des Landes kommen zehn Deutsche und ein Österreicher ums Leben, als der Bus aus Bernkastel ins Schleudern kommt und in einen Fluss stürzt. Unglücksursache: Hohes Tempo auf nasser Straße.
12. September 1982 in der Schweiz:
39 Mitglieder eines Sportvereins aus Schönaich in Baden-Württemberg werden in Pfäffikon (Kanton Zürich) getötet, als ihr Bus von einem Bahnübergang von einem Zug erfasst wird. Die Schrankenwärterin hatte die Bedienungstasten verwechselt.