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Nachrichten aus Deutschland Vater schießt Sohn beim "Cowboy und Indianer"-Spielen ins Bein

Vater schießt Sohn beim "Cowboy und Indianer"-Spielen ins Bein
Richtiges "Cowboy und Indianer"-Spielen geht mit harmlosen Spielzeugpistolen (Symbolbild)
© Rafael Ben-Ari / Picture Alliance
Vater schießt Sohn beim "Cowboy und Indianer"-Spielen ins Bein +++ Betrunkener Geisterfahrer verursacht im Saarland schweren Unfall +++ Gießen: Neuer E.coli-Stamm breitet sich aus +++ Nachrichten aus Deutschland.

Vater schießt Sohn beim "Cowboy und Indianer"-Spielen ins Bein

Beim "Cowboy und Indianer"-Spielen hat ein Vater in Dortmund seinem 13-jährigen Sohn mit einem Luftgewehr ins Bein geschossen. Die beiden hatten zu Hause einen Western gesehen und danach ein wildes Spiel gestartet, wie die Polizei mitteilte. Dabei schoss der Vater am Freitag mit dem Luftgewehr auf den Jungen, ein Diabolo-Projektil traf den Teenager am Bein.

Zunächst versorgte der 55-Jährige die Wunde oberflächlich, brachte seinen Sohn aber einige Stunden später doch ins Krankenhaus - dabei sei der Vater angetrunken gewesen. In der Klinik musste der 13-Jährige operiert werden. Den alarmierten Polizeibeamten sagte der Mann unter Tränen, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das Gewehr geladen war. Die Polizisten beschlagnahmten seine Waffe und seinen Führerschein und ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung.

Betrunkener Geisterfahrer verursacht schweren Unfall bei St. Ingbert

Bei einem Unfall mit einem betrunkenen Geisterfahrer auf der Autobahn 6 im Saarland sind drei Menschen schwerst verletzt worden. Ein 24-Jähriger Mann soll am späten Freitagabend in die falsche Richtung auf die A6 aufgefahren sein, teilte die Polizei am Samstag mit. Zwischen den Anschlussstellen St. Ingbert-West und St. Ingbert-Mitte prallte das Auto des Geisterfahrers mit zwei anderen Wagen zusammen. Der Unfallverursacher, eine 77 Jahre alte Autofahrerin und ein 55-jähriger Autofahrer wurden schwer verletzt. Zwei von ihnen mussten mit schwerem Gerät aus ihren Autos befreit werden. Wo der 24-Jährige falsch auf die Autobahn aufgefahren war, blieb zunächst unklar.

"Polizeiruf 110"-Star Marie Gruber an Lungenkrebs erkrankt

Marie Gruber
Die Schauspielerin Marie Gruber ist an Krebs erkrankt (Archivbild)
© Getty Images

Die 62-jährige Schauspielerin Marie Gruber ist an Lungenkrebs erkrankt. Ihre Agentin Martina Scherf bestätigte die Diagnose gegenüber "Bild", kündigte aber auch an, dass die Darstellerin kommendes Jahr auf den Bildschirm zurückkehren möchte: "Sie hat diese Volkskrankheit und nahm sich eine Auszeit. Im nächsten Jahr möchte sie wieder spielen". 

Marie Gruber wurde unter anderen durch ihren Auftritt im film "Go Trabi Go" an der Seite von Wolfgang Stumph bekannt. Außerdem spielte sie in mehr als 40 Folgen "Polizeiruf 110" die Kriminaltechnikerin Rosamunde Weigand aus Halle und hatte eine Nebenrolle in dem Oscar-prämierten Film "Das Leben der Anderen".

nachrichten Deutschland E.Coli

Gießen: Neuer E.coli-Stamm breitet sich aus

nachrichten Deutschland E.Coli
E.Coli-Bakterien in der Mikroaufnahme (Symbolbild)
© Dr.Gary Gaugler/Picture Alliance

Wissenschaftler der Uni Gießen haben in einer Studie herausgefunden, dass in Deutschland ein bestimmter Stamm multiresistenter E.Coli-Bakterien auf dem Vormarsch ist. Escherichia coli, kurz E. coli genannt, gehört zu den Gram-negativen Enterobakterien, die vor allem im menschlichen Darm zu Hause sind. Eine Zunahme dieser widerstandsfähigen Keime führe besonders in Krankenhäusern zu schwer behandelbaren Infektionen. Denn, so heißt es in einer Pressemitteilung, "insbesondere bei geschwächten Patienten kann es zu Blutstrominfektionen, Wund- oder Harnwegsinfekten kommen". Viele Antibiotika sind im Kampf gegen die Bakterien unwirksam. "Wir müssen besonders eine Untergruppe eines multiresistenten E. coli-Bakteriums im Blick behalten, die wir in unserer aktuellen Studie gefunden haben", erklärt Prof. Dr. Trinad Chakraborty, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und der Universität. Diese Untergruppe breite sich momentan weltweit aus und sei nun auch in Deutschland gefunden worden.

Neckargerach: Unbekannte Tote gefunden

In Neckargerach im Norden von Heilbronn haben Spaziergänger im Ortsteil Guttenbach am Donnerstagmorgen eine weibliche Leiche gefunden. Die Tote lag am Neckarufer, ihre Identität konnte bislang nicht geklärt werden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung darum, Hinweise zur Identität der Frau unter Telefon 07131 - 104 4444 an die Kripo Heilbronn zu übermitteln. 

Mindelheim: Tödlicher Unfall auf der A96

Auf der Autobahn A96 bei Mindelheim im Landkreis Unterallgäu ist es am Morgen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Wie der BR berichtet, fuhr nach ersten Erkenntnissen ein Kleinbus auf einen Lastwagen auf. Der Busfahrer wurde dabei getötet, fünf weitere Insassen verletzt. Die Autobahn wurde für die Aufräum- und Bergungsarbeiten in Richtung Lindau gesperrt. 

Parsberg/Beratshausen: A3 nach Motorradunfall gesperrt

Ein Motorradfahrer ist auf der A3 zwischen Parsberg und Beratzhausen nördlich von Regensburg tödlich verunglückt. Wie die "Passauer Neue Presse" mit Berufung auf die Polizei berichtet, sei der 31-Jährige beim Versuch, einen Sattelschlepper zu überholen, ins Schleudern gekommen. Er rutschte auf nasser Fahrbahn aus, stürzte und schlitterte in die Leitplanke. Jede Hilfe kam zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Die A3 blieb zunächst in Fahrtrichtung Passau gesperrt.

Siegburg: Straftäter flieht nach Verurteilung

In Siegburg bei Bonn ist ein 24-Jähriger nach seiner Verurteilung entflohen. Wie "RP Online" berichtet, entwischte der Mann auf dem Weg vom Amtsgericht zum Gefangenentransporter trotz Handfessel und Bewachung. Er war wegen Körperverletzung zu einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden. Nun wird von der Polizei nach ihm gesucht.

So wird das Wetter in Deutschland 

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Nachrichten von Donnerstag, 26.Oktober:

"Schnöggersburg": Bundeswehr nimmt Übungsstadt in Betrieb

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Kirche in Schnöggersburg: Die Geisterstadt in Sachsen-Anhalt  wurde nur zum Üben für die Bundeswehr errichtet.
© Hendrik Schmidt/Picture Alliance

Schon mal in Schnöggersburg in Sachsen-Anhalt gewesen? Nein? Das ist nicht verwunderlich. Die künstliche Stadt nördlich von Magdeburg in der Colbitz-Letzlinger Heide ist militärisches Sperrgebiet. Die Bundeswehr hat sie nur zu Übungszwecken errichtet.

In Schnöggersburg gibt es alles, was es in einer richtigen Großstadt auch gibt: Einen Flughafen, einen Bahnhof, eine Autobahn, eine Kirche, ein Industriegebiet und eine Altstadt. Außerdem hat Schnöggersburg die laut MDR einzige bereits errichtete U-Bahn in Sachsen-Anhalt. 2012 wurde mit dem Bau begonnen, die Kosten für den Bau belaufen sich auf 140 Millionen Euro. Nun hat die Truppe den ersten Teil von Schnöggersburg in Betrieb genommen. Die Soldaten sollen in der Geisterstadt realitätsnah Straßen- und Häuserkämpfe üben. Im Vorfeld hatte es unter anderem vom NABU Protest gegen das Projekt gegeben.

Münster: Dieb stopft 21 Handys in seine Hose

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In dieser extra präparierten Hose wollte ein Mann zuvor gestohlene Handys aus einem Konzert schmuggeln.
© Polizei Münster

In Münster stahl ein 20-Jähriger auf einem Konzert 21 Handys und stopfte alle Telefone in seine extra dafür präparierte Hose. Wie die Polizei berichtete, aktivierte allerdings eines der Opfer nach dem es den Verlust bemerkte eine Such-App auf seinem entwendeten Smartphone. Er kam dem Dieb auf die Schliche und informierte die Sicherheitsleute im Saal, welche die Polizei riefen. 

"Den hinzugerufenen Beamten fiel sofort die ausgebeulte Jeans des Diebes auf, aus der es klingelte und blinkte", heißt es im Polizeibericht. Bei der Durchsuchung auf dem Revier fanden sie in dem Kleidungsstück die gestohlenen Smartphones.

Bislang konnten noch nicht alle bestohlenen Konzertbesucher ausfindig gemacht werden. Diese können sich unter der Rufnummer 0251/275-0 bei der Polizei Münster melden.

Nürnberg: Gerichtsvollzieher mit Waffe bedroht

In Nürnberg hat ein 57-Jähriger am Morgen einen Gerichtsvollzieher mit einer Waffe bedroht, als dieser ein Urteil in der Wohnung des Mannes vollstrecken wollte. Der Staatsdiener rief die Polizei, diese rückte mit einer Spezialeinheit an und sperrte das Wohngebiet großräumig ab. Nachdem es den Beamten gelang, mit dem Verdächtigen in Kontakt zu treten, ließ dieser sich ohne Widerstand festnehmen. "In der Wohnung fanden Beamte eine Schreckschusswaffe, die einer echten Schusswaffe täuschend ähnlich sieht", heißt es im Bericht. Nun prüfen die Ermittler strafrechtliche Verstöße.

Emden: Evakuierung nach Bombenfund

Im ostfriesischen Emden wird am Morgen wegen einer Bombenentschärfung der Stadtteil Constantia West evakuiert. Wie die Polizei mitteilte, soll das Gebiet in einem Radius von 600 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Rund 1700 Menschen müssen ihre Wohnungen zwischen 8 Uhr und 15 Uhr verlassen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird in dieser Zeit den Blindgänger - die "Nordwest Zeitung" schrieb von einer Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg - entschärfen oder sprengen. Außer Constantia West ist auch der Stadtteil Constantia Ost betroffen. Zudem werden die Autobahn A31 und einige Wasserstraßen gesperrt.

Tribsees: Vollsperrung auf A20

Die A20 ist seit dem Morgen in Höhe Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Nachdem die Fahrbahn in Richtung Rostock Anfang Oktober abgesackt war, wurde nun befürchtet, dass auch die bislang offenen Fahrspuren in der Gegenrichtung einbrechen könnte. Die Autobahn ist auf Moor gebaut.

So wird das Wetter in Deutschland 

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Nachrichten von Mittwoch, 25. Oktober:

Bargteheide: 24-Jähriger sticht seine Freundin nieder und springt vom Balkon

In Bargteheide bei Hamburg kam es nach Polizeiangaben am Morgen "vermutlich zu einem versuchten Tötungsdelikt". Ein 24-Jähriger wird verdächtigt, seine 32-jährige Freundin mit einem Messer niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt zu haben. Ein Gast des Paares, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, rief die Polizei. Als diese am Tatort eintraf, sprang der mutmaßliche Messerstecher vom Balkon im dritten Stock. Er und seine Freundin mussten im Krankenhaus notoperiert werden. Die Ermittlungen laufen, Informationen für ein mögliches Motiv gab es zunächst nicht. 

Salzkotten-Oberntudorf: 18-Jähriger fummelt während der Fahrt am Navi rum und fährt Ehepaar an

Im nordrhein-westfälischen Salzkotten-Oberntudorf nahe Paderborn hat ein 18-jähriger Autofahrer zwei Fußgänger angefahren und verletzt. Wie die Polizei berichtete, bediente der junge Mann während der Fahrt das Navigationsgerät und geriet mit seinem Pkw auf den Gehweg. Dort war ein Ehepaar hintereinander gehend mit einem Holzkarren unterwegs. Das Auto streifte zunächst die 61-jährige Frau und traf danach den Bollerwagen, der vom vorangehenden Mann gezogen wurde. Der 64-Jährige wurde von dem Karren umgeworfen. Beide Eheleute wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Holzkarren wurde bei dem Unfall zerstört, parkendes Auto von den umher fliegenden Teilen beschädigt.

Emmerich: Mann ohne Gedächtnis aufgetaucht - Polizei bittet um Mithilfe

Am Sonntag gegen 22.30 Uhr traf die Polizei in Emmerich in Nordrhein-Westfalen auf einen hilflosen Mann. Wie die Beamten berichten, hatte er eine Kopfverletzung und litt unter Gedächtnisverlust. Nun versuchen die Beamten, die Identität des Mannes zu klären und bitten die Bevölkerung um Mithilfe. 

"Der Unbekannte spricht akzentfreies Deutsch, ist 50 bis 55 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und hat an beiden Oberarmen einen Drachen tätowiert. Er trug ein graues T-Shirt, eine hellblaue Schlafanzughose sowie schwarze Sicherheitsstiefel", heißt es im Polizeibericht. 

Hinweise erbittet die Kripo Emmerich unter Telefon 02822/7830

Update: Der Mann wurde in der Zwischenzeit identifiziert.

Sylt: Pendler blockieren aus Protest Bahnstrecke

Etwa 600 Pendler haben am Morgen zwei Züge am Bahnhof Klanxbüll in Nordfriesland blockiert, um den Bahnverkehr nach Westerland lahmzulegen. Wie "shz.de" berichtet, wollten die Menschen mit der Aktion gegen verspätete und veraltete Züge auf der Marschbahnstrecke demonstrieren. Als Folge der Aktion konnten auch Züge aus Westerland nicht abfahren, nachfolgende Verbindungen seien gestrichen worden. Sylter Unternehmen äußerten Verständnis für die Aktion ihrer Mitarbeiter.

Bremen: 120 Passagiere im Flugzeug unter Quarantäne

Am Flughafen Bremen wurde am Montagabend ein Flugzeug unter Quarantäne gesetzt. Wie der "Weser Kurier" berichtet, bestand bei einem Passagier während des "Germania"-Fluges aus dem ägyptischen Hurghada der Verdacht auf eine Meningitis. Der Mann habe über Kopf und Rückenschmerzen geklagt, was möglicherweise Symptome für die hochansteckende Hirnhautentzündung sein können. Der Kapitän informierte den Flughafen bereits vor der Landung über Funk. In der Folge durften die 120 Passagiere und die Crew etwa zwei Stunden lang nicht aus dem Flugzeug aussteigen, berichtet die "NOZ". Eine Notärztin versorgte den Mann an Bord. Der Verdacht auf Meningitis bestätigte sich letztlich nicht. Der "Weser Kurier" äußerte nach dem Vorfall Kritik am Krisenmanagement des Flughafens.

Leipzig: A72 nach Unfall gesperrt

Auf der A72 in Höhe Geitheim hat ein Zusammenstoß von neun Fahrzeugen den Verkehr in Richtung Leipzig zum Erliegen gebracht. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, wurde die Strecke nach dem Unfall voll gesperrt. Informationen zu Verletzten und der Unfallursache gab es zunächst nicht.

Speyer: Bewaffneter Raubüberfall auf eine Gaststätte

In Speyer haben am Dienstag zwei Maskierte eine Gaststätte überfallen. Wie die Polizei berichtet, bedrohten sie den 25-jährigen Pächter mit vorgehaltener Schusswaffe und sperrten ihn gefesselt in die Küche. Anschließend klauten sie die Tageseinnahmen und leerten drei Spielautomaten aus. Der Pächter konnte sich befreien und die Polizei rufen. Eine eingeleitete Großfahndung blieb zunächst erfolglos.

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Nachrichten von Dienstag, 24. Oktober:

Aschaffenburg: Vergewaltiger 20 Jahre nach der Tat gefasst

Im bayerischen Aschaffenburg hat die Kriminalpolizei 29 Jahre nach der Tat eine Vergewaltigung mit anschließendem versuchten Mord aufgeklärt. Wie der BR berichtet, hätten DNA-Nachuntersuchungen zur Festnahme eines heute 55-Jährigen geführt. Der Mann sei geständig und sitze in Untersuchungshaft. Dem Bericht nach soll er im Januar 1988 eine damals 22-jährige Frau nach einem Diskobesuch überfallen und in ein Waldstück verschleppt haben. Dort vergewaltigte er sie und stach anschließend auf sie ein. Anschließend ließ er die Totgeglaubte zurück und flüchtete. Die Frau konnte knapp gerettet werden, die Fahndung nach dem Täter bleib seinerzeit erfolglos. 2015 wurde der Fall neu aufgerollt, neue DNA-Untersuchungen an Asservaten brachten die Ermittler auf die Spur des einschlägig Vorbestraften.

Alsfeld: Mann bei Schusswechsel mit Polizei getötet

Nahrichten Deutschland
Ein Polizeiwagen steht am Tatort des Schusswechsel in Alsfeld
© Philipp Weitzel/Picture Alliance

Im hessischen Alsfeld ist ein 54-Jähriger bei einer Schießerei mit Polizisten getötet worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam berichten, riefen am Montagabend Nachbarn des Mannes die Polizei und meldeten Schüsse aus dessen Haus. Als die Beamten eintrafen, stellten sie fest, dass mit scharfer Munition geschossen wurde und forderten Spezialkräfte an. Der 54-Jährige Schütze war nach Polizeiangaben stark alkoholisiert. Alle Versuche, mit ihm zu reden, scheiterten dem Bericht nach. Um kurz vor Mitternacht habe er auf die Beamten geschossen. Es kam zum Schusswechsel, bei dem der Mann tödlich verletzt wurde. Nun dauern die Ermittlungen an.

Widdern: Wolf reißt mehrere Schafe

Ein Wolf hat bereits am 7. Oktober drei Schafe auf einer Weide in Widdern nahe Heilbronn gerissen. Das Umweltministerium des Landes bestätigte den Wolfsriss am Montag per Pressemitteilung. Der Fall sei der erste seit mehr als 100 Jahren, bei dem ein Wolf Nutztiere gerissen habe, heißt es in der Mitteilung. Das Ministerium wies darauf hin, dass der Besitzer über einen Ausgleichsfond entschädigt werden könne, 

Sulz am Neckar: Intercity rast in Bagger

Nachrichten aus Deutschland: Zug rammt Bagger
Ein Intercity hat einen Bagger gerammt und umgeworfen
© Polizei

Im baden-württembergischen Sulz am Neckar ist am Montagmorgen ein Intercity mit einem Bagger kollidiert. Wie die Polizei berichtet, war dieser für Bauarbeiten an der Strecke eingesetzt. Die Baggerschaufel geriet jedoch oberhalb der Gleise in den Weg des Zuges, so dass es zum Zusammenstoß kam. Dabei wurde der Baggerfahrer so schwer verletzt, dass er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Der Lokführer des Intercitys, der in Richtung Stuttgart unterwegs war, blieb ebenso wie die 170 Passagiere im Zug unverletzt. Da das Gleis in der Folge stundenlang gesperrt war, zog der Unfall enorme Verspätungen auch anderer Züge nach sich.

Hamburg: Kleinkind in Rolltreppe eingeklemmt

Im Hamburger U-Bahnhof Farmsen hat sich am Montag ein zweijähriges Kind den Fuß in der Rolltreppe eingeklemmt und war dann darin stecken geblieben. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, konnten fast zwei Dutzend Feuerwehrleute das Kind befreien, das während der Rettungsaktion von einem Notarzt versorgt wurde. Die Rolltreppe wurde teilweise demontiert. Das Kind kam zur weiteren Untersuchung mit leichten Verletzungen in ein Kinderkrankenhaus.

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Nachrichten von Montag, 23.Oktober:

Höhenkirchen: Raubüberfall auf Bäckerei - drei Tatverdächtige gefasst

In der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn (Landkreis München) haben am frühen Nachmittag Bewaffnete eine Bäckerei überfallen. Demnach forderten die Männer die zum Tatzeitpunkt allein in der Filiale arbeitende Verkäuferin auf, das Geld aus der Kasse herauszugeben. Wie viel sie erbeuteten, ist noch unklar. Die Verkäuferin erlitt einen Schock. Die mutmaßlichen Täter waren laut der "tz" zunächst flüchtig, konnten am späten Nachmittag jedoch dank erfolgreicher Großfahndung, an der sich auch ein Sondereinsatzkommando beteiligte, festgenommen werden. War zuerst von zwei Tätern die Rede, sprach die Polizei zuletzt von insgesamt drei Festnahmen. 

Hamburg: Jugendliche stehlen Auto und fahren Polizisten an

Gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Diebstahl, Urkundenfälschung und Unterschlagung: Wegen dieser Delikte müssen drei Hamburger Jugendliche schon bald mit entsprechenden Strafverfahren rechnen. Wie die Polizei berichtet, war das Trio am Sonntagmorgen einer Streife aufgefallen, weil es schlafend in einem Pkw mit laufendem Motor am Straßenrand geparkt hatte.

Als der Fahrzeugführer die Beamten erblickte, soll er sogleich "rasant" angefahren sein. Dabei wurde ein Polizist erfasst, zu Boden geschleudert und so leicht verletzt. Dieser nahm dennoch mit seinem Kollegen die Verfolgung auf. Obwohl die drei Jugendlichen später zu Fuß weiter flüchteten, konnte einer von ihnen festgenommen werden. Ein zweiter ging im Rahmen der Fahndung ins Netz, während der dritte Täter erst später ausfindig gemacht wurde. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass das Fluchtauto zuvor unterschlagen und mit gestohlenen Kennzeichen versehen worden war. Zudem fanden die Beamten unter anderem weitere gestohlene Kennzeichen in dem Wagen. Die Jugendlichen wurden nach den polizeilichen Erstmaßnahmen wieder entlassen. Der angefahrene Polizist sei derzeit dienstunfähig, heißt es.

Oberndorf/Neckar: Pkw durchbricht Brückengeländer - zwei Schwerverletzte

Offenbar aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und Alkohol im Blut ist ein 30-Jähriger am Sonntagabend zwischen Oberndorf am Neckar und Bochimngen (Baden-Württemberg) in den Gegenverkehr geraten, wo er in einer Rechtskurve das Geländer einer Brücke durchbrach. Anschließend stürzte das Auto, in dem auch ein 27-jähriger Beifahrer saß, seitlich rund sieben Meter in die Tiefe und blieb auf dem Dach neben dem Neckar liegen. Beide Insassen wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt, ihm wurde zudem eine Blutprobe entnommen.

Rheine: Kontrahenten mit Messer lebensgefährlich verletzt

Zuerst stritten sie sich nur verbal, später auch körperlich: Im nordrhein-westfälischen Rheine ist ein 20-Jähriger von einem 44-Jährigen lebensgefährlich durch ein messer verletzt worden. Die Hintergründe, die zum Streit der beiden in einer Unterkunft für Monteure untergebrachten Männer führte, seien bislang noch unklar, schreibt die Polizei. Der Tatverdächtige wurde allerdings noch vor Ort festgenommen. gegen ihn wird nun wegen versuchter Tötung ermittelt.

Essen: Mann schubst 58-Jährige nach Streit ins Gleisbett

Offenbar im Zuge eines Streits hat ein 47-Jähriger am Sonntagnachmittag in Essen eine Frau auf die Gleise der Station Bertholz-Beitz-Boulevard/Bamlerstraße gestoßen. Anschließend flüchtete der Mann, konnte dank sofort eingeleiteter Fahndung jedoch wenig später von der Polizei festgenommen werden.

Das 58-jährige Opfer erlitt bei dem Sturz ins Gleisbett leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst behandelt werden, schreibt "Der Westen". Gegen den Tatverdächtigen werde nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt, sagte ein Polizeisprecher dem Blatt.

Berlin: SEK-Einsatz wegen Nachbarschaftsstreits

Weil er sich von seinem Nachbarn so stark bedroht fühlte, hat ein 41-Jähriger in seiner Not die Polizei alarmiert, die daraufhin mit einem Sondereinsatzkommando (SEK) ausrückte. Dieses war laut "Berliner Zeitung" nötig, weil der aggressive Nachbar, 50, nicht nur Reizgas eingesetzt haben soll, sondern auch damit drohte, seine Schusswaffe einzusetzen. 

Zwar fanden die Beamten bei der späteren Durchsuchung keine Waffe, stellten aber das Reizgas fest und beschlagnahmten es. Gegen den 50-Jährigen werde nun wegen Bedrohung sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt, heißt es. Seine Wohnung verlassen musste der Mann jedoch nicht.

Schwarzwald: Erster Schnee gefallen

Im Schwarzwald, Deutschlands höchstem Mittelgebirge, ist der erste Schnee gefallen und auch liegengeblieben. Der Feldberg jedenfalls präsentierte sich am Morgen mit einer dünnen Schneedecke. Der 1493 Meter hohe Gipfel und seine Umgebung waren somit erstmals nach dem Sommer weiß, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. 

Der erste Schnee im Oktober ist den Angaben zufolge auf dem Feldberg nicht ungewöhnlich. Zum Rodeln oder Skifahren reicht er jedoch nicht. Der Feldberg ist den Angaben zufolge das größte und bedeutendste Skigebiet Baden-Württembergs.

Heidesheim: Baum fällt auf Boot und verletzt zwei Angler schwer 

In der Nähe von Heidesheim bei Mainz sind zwei 44-jährige Angler lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, waren die Männer am Samstag mit ihrem Boot zum Angeln in den Budenheimer Altrhein gefahren. Als sie in Ufernähe den Anker warfen, stürzte ein Baum auf das Boot. Beide Männer wurden eingeklemmt und schwer verletzt. Einer der Angler schaffte es trotzdem, per Handy den Notruf zu wählen. Da er keine genaue Ortsangabe machen konnte, orteten die Rettungskräfte das Mobilfunksignal. "Ein Boot der Freiwilligen Feuerwehr Heidesheim erreichte die Verletzten zuerst und konnte die Schwerverletzten nach langen Bergungsmaßnahmen über einen Steiger der Personenschifffahrt an Land verbringen", heißt es im Bericht. Die Männer kamen ins Krankenhaus.

Zepernick: Frauen jagen Ex nackt in den Wald

Zwei Frauen sollen sich zusammengetan haben, um sich an ihrem gemeinsamen Ex-Partner zu rächen. Der Vorwurf: Sie haben den Mann splitternackt bei etwa sechs Grad Celsius im Wald ausgesetzt. Dafür müssen sich die 37-Jährige und die 39-Jährige nun vor Gericht verantworten. Wie die "Märkische Onlinezeitung" berichtet, handelt es sich bei den Angeklagten um die getrennt lebende Ehefrau des Opfers sowie um seine frühere Freundin. Der Vorfall ereignete sich bereits im März 2015. Demnach sollen die beiden Verschwörerinnen gemeinsam mit vier unbekannten Maskierten ihrem Ex in Zepernick nordöstlich von Berlin aufgelauert und ihn in einen Transporter gestoßen haben. Dann fuhren sie ihn in einen Wald. Während der Fahrt soll der Mann mit Kabelbindern gefesselt und geknebelt worden sein. Außerdem wurde er laut Anklage geschlagen und getreten. Im Wald musste er bis 100 zählen, derweil fuhren die Täterinnen davon. Der Mann lief anschließend orientierungslos umher, bis ein Auto den Nackten auflas. 

Das Motiv: Die Frauen sollen sich von dem Mann belästigt gefühlt haben, bei den Verheirateten habe es auch Streit um Vermögenswerte gegeben. Das Gericht verhandelt nun wegen dem Vorwurf auf Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung.

Paderborn: A33 gesperrt nach Lkw-Unfall

Ein Lastwagen ist auf der Autobahn A33 in Höhe Paderborn durch eine Mittelleitplanke gebrochen. Fahrer und Beifahrer des Lkw wurden dabei schwer verletzt. Die Ursache des Unfalls ist unklar. Die A33 bleibt zunächst zwischen Paderborn-Mönkeloh und Paderborn-Zentrum in beide Richtungen komplett gesperrt.

So wird das Wetter in Deutschland 

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rös/mod DPA

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