Nach tödlichem Absturz Anbieter von Hubschrauber-Rundflügen in New York stellt Betrieb ein

Rettungskräfte auf dem Hudson River in New York
Rettungskräfte auf dem New Yorker Hudson River. Bei dem Hubschrauberabsturz starben sechs Menschen
© Derek French / Imago Images
Nach dem Helikopterabsturz in New York in der vergangenen Woche schließt der Anbieter der Rundflüge sein Unternehmen. Bei dem Unfall war auch ein Siemens-Manager gestorben.

Nach dem Absturz eines Hubschraubers in den Hudson River bei einem Rundflug über der US-Metropole New York mit sechs Toten hat der Anbieter des Fluges den Betrieb dichtgemacht. Die Firma New York Helicopter Tours werde "ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung einstellen", erklärte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA am Sonntag (Ortszeit) im Onlinedienst X. Die Behörde werde zudem eine Untersuchung der Lizenz des Anbieters und seiner Sicherheitsvorschriften einleiten.

Grund für den Hubschrauberabsturz in New York weiterhin unklar

Es war zunächst weiter unklar, was zu dem Absturz des Hubschraubers führte. Mögliche Unfallursachen sind nach Behördenangaben mechanisches Versagen oder eine Kollision mit einer Drohne oder einem Vogel. In Videoaufnahmen von dem Absturz ist zu sehen, wie sich der Rumpf des Helikopters von dem Rotorblatt löst.

Der Hubschrauber war am Donnerstag während eines Rundflugs, der von dem Anbieter als "ultimative Sightseeing-Tour New Yorks" beworben wurde, plötzlich in den Fluss Hudson gestürzt. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben: ein spanischer Siemens-Manager, seine Familie und der Pilot.

AFP
pgo

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