Mitglieder Umweltbündnisses "Aufstand der letzten Generation" haben sich auf der Berliner Stadtautobahn festgeklebt. Mit der Protestaktion machten sie sich für ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung stark. Die Polizei musste mit ungewohnten Mitteln vorgehen.
Protest gegen Lebensmittelverschwendung Mit Wattestäbchen und Öl: Polizisten lösen festgeklebte Aktivisten von Berliner Stadtautobahn

Klimaaktivisten haben am Montagmorgen erneut die Berliner Stadtautobahn A100 blockiert. Die Demonstrierenden vom Umweltbündnis "Aufstand der letzten Generation" fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung. Einige der Aktivisten klebten ihre Hände an der Straße fest, die Polizei löste sie mit Werkzeugen los. Carla Hinrichs ist Pressesprecherin des Bündnisses: "Denn auf dem Weg in einen absoluten Klimakollaps müssen wir jetzt zu Maßnahmen greifen. Die Bundesregierung muss endlich ihrer Verpflichtung nachkommen, unsere Verfassung und das Überleben aller zu schützen." Es ist die vierte Woche, in der das Umweltbündnis "Aufstand der letzten Generation" die A100 an mehreren Stellen blockiert. Am Mittwoch plant das Bündnis, den Entscheidungsträgern für ein mögliches Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung einen offenen Brief vor dem Reichstag zu überreichen. Bei Nichterscheinen, so das Bündnis in einer Pressemitteilung, würden weitere Schritte angekündigt.