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San-Fermín-Fest Fünf Verletzte nach Stierhatz in Nordspanien

Die Zuchtstiere der jährlichen Stierhatz im Rahmen des San-Fermín-Festes in Spanien gelten als besonders gefährlich. Die Bilanz des Stiertreibens: fünf verletzte Teilnehmer.

Das Resultat des ersten Stiertreibens beim diesjährigen San-Fermín-Fest in der nordspanischen Stadt Pamplona sind fünf verletzte Teilnehmer.

Wie die Rettungsdienste mitteilten, wurd ein 52-jähriger Spanier von einem Stier auf die Hörner genommen und mit Unterleibsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Vier weitere Läufer erlitten Prellungen. In der Vergangenheit hatte es bei den Stiertreiben nicht selten Dutzende von Verletzten gegeben.

Zuchtstiere besonders gefährlich

Bei dem Fest zu Ehren des Schutzheiligen der Region Navarra werden bis zum kommenden Montag an jedem Morgen Kampfstiere durch die engen Gassen der Regionalhauptstadt getrieben. Hunderte meist junge Menschen laufen vor den gut 500 Kilogramm schweren Bullen her. Die Stiere, die zum Auftakt des diesjährigen Festivals durch die Stadt in die Stierkampfarena getrieben wurden, stammten von einem Zuchtbetrieb in Südspanien, dessen Tiere als besonders gefährlich gelten.

Zu dem Fest werden in diesem Jahr etwa eine Million Besucher in der Stadt mit etwa 200.000 Einwohnern erwartet. Die Stadtverwaltung hatte eine neue Verordnung mit "Benimmregeln" erlassen. Danach ist es unter anderem untersagt, in angetrunkenem Zustand an den Stiertreiben teilzunehmen oder Knallkörper zu zünden. Das Spektakel war durch den Roman "Fiesta" des US-Schriftstellers Ernest Hemingway weltweit berühmt geworden.

jen/DPA DPA

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