Schnee und Glatteis haben in der Nacht zum Samstag zahlreiche Unfälle in Bayern und Sachsen verursacht. Wegen der Schneemassen waren in Sachsen viele Straßen gesperrt. Laut Verkehrswarndienst waren neben kleineren Straßen auch zahlreiche Stadt- und Bundesstraßen im Raum Dresden, Görlitz und Bautzen nicht befahrbar.
Besonders starke Nerven brauchten Autofahrer auf der B6 zwischen Hochkirch und Bautzen. Die Bundesstraße war seit Freitagnachmittag wegen Schneeverwehungen gesperrt. Wie die Polizei in Görlitz mitteilte, steckten mehrere Autos und Lastwagen im Schnee fest. Der Winterdienst war mit Radladern im Einsatz, um die eingeschneiten Fahrzeuge zu befreien.
Es wird regnerisch und mild
Auch in Bayern krachte es in der Nacht wegen überfrierender Nässe häufig. Vor allem in Oberfranken, Unterfranken, Niederbayern, der Oberpfalz und Oberbayern kam es nach Polizeiangaben zu Unfällen. In Bischofsheim an der Rhön stürzte ein mit 32.000 Litern Heizöl beladener Tanklaster auf eisglatter Straße um. Der 48 Jahre alte Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, sein ein Jahr jüngerer Beifahrer wurde schwerer verletzt.
Bei einsetzendem Tauwetter und Regen kam es in der Nacht auch im Land Brandenburg auf glatten Straßen zu vereinzelten Verkehrsunfällen. Allerdings blieb das befürchtete Blitzeis weitgehend aus, wie das Polizeipräsidium in Potsdam mitteilte.
Nach dem Wintereinbruch kommt nun der Matsch: Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach soll es bis in die nächste Woche hinein regnerisch und relativ mild bleiben.