Schlachtung

Artikel zu: Schlachtung

Neues Gesetz: Südkorea stellt Verzehr von Hundefleisch unter Strafe

Neues Gesetz Südkorea stellt Verzehr von Hundefleisch unter Strafe

Sehen Sie im Video: Südkorea stellt Verzehr von Hundefleisch unter Strafe.
 
 
 
 
Des einen Lieblingshaustier, des anderen Lieblingsspeise. Doch diese Tradition hier in Südkorea soll enden. Denn ab dem Jahr 2027 wird das Schlachten von Hunden unter Strafe gestellt, wird mit Bußgeldern oder gar Haftstrafen geahndet. Das Parlament in Seoul verabschiedete einstimmig ein Gesetz, das auch die Zucht und den Vertrieb von Hunden zur Fleischgewinnung und den menschlichen Verzehr ahndet. Dieser Befürworter des Verbots zeigte sich am Dienstag zufrieden. Lee Sank-Kyung / Humane Society International "Das ist ein sehr berührender Moment, für den wir auf so viele Weisen gekämpft haben, um den Konsum von Hundefleisch in Südkorea zu beenden, und das seit 2015. Ich bin so froh, dass das Gesetz verabschiedet wurde und jetzt sollten wir mit der Regierung zusammenarbeiten, um die zurückbleibenden Hunde in Familien zu vermitteln." Ab 2027 werden bei Zuwiderhandlung bis zu drei Jahren Haft oder eine Geldstrafe umgerechnet 20.000 Euro fällig. Der als Tierliebhaber bekannte Präsident Yoon Suk-yeol hatte das Verbot unterstützt. In Südkorea - so wie in anderen asiatischen Ländern - wird Hundefleisch seit langem als besonderer Leckerbissen gehandelt - und steht für einen eigenen Wirtschaftszweig. Ein Verband der Züchter und Händler gab zu bedenken, das Verbot werde 3500 Zuchtbetriebe und fast ebensoviele Restaurants treffen. Für diese Unternehmen aber soll es laut Gesetzgeber Entschädigungen geben.