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Schweine-Verhaltensforscherin Die Wahrheit hinter unserem Fleisch: "Viele Schweine werden vor dem Schlachten nicht einmal betäubt"

Schweineverhaltensforscherin Sandra Düpjan mit Ferkel auf dem Arm
"Ehrenhalber werde ich auch schon als Schwein anerkannt": Die Schweineverhaltensforscherin Sandra Düpjan 
© Jacqueline Myrrhe
Sandra Düpjan untersucht seit 15 Jahren das Verhalten von Schweinen. Im Interview erzählt sie, warum die Tiere endlich artgerecht gehalten werden müssen und was viele Konsumenten von Schweinefleisch nicht über die Herstellung wissen.

Schweine haben es nicht leicht im Leben. Der Ruf als stinkende Drecksau eilt ihnen voraus. Als Nutztiere geboren, von kleinauf gemästet und meistens eingepfercht gehalten, hat ihr Leben offenbar nur einen Sinn: gegessen zu werden. Der Durchschnittsdeutsche liebt Schwein. So sehr, dass er jedes Jahr 30 bis 36 Kilo davon verspeist. 60 Millionen Schweine landen jährlich auf der Schlachtbank, 13,5 Millionen im Müll, weil sie zu krank oder verletzt sind, um geschlachtet und gegessen zu werden. 

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