Der frühere US-Elitesoldat Chris Kyle ist an einem Schießstand im US-Bundesstaat Texas getötet worden. Kyle - ein hochdekorierter ehemaliger Scharfschütze und Veteran des Irakkriegs - wurde am Samstag erschossen, dies teilte die Stiftung Fitco Cares am Sonntag mit. Der 38-Jährige stand der Stiftung nahe, die ehemaligen Soldaten mit posttraumatischem Störungen hilft.
Laut dem örtlichen Fernsehsender WFAA-TV half Kyle am Samstag einem betroffenen Soldaten an dem Schießstand in Glen Rose in Texas. Der 25-Jährige wird verdächtigt, Kyle erschossen zu haben. Er wurde festgenommen. Der Mann soll zudem einen Nachbarn Kyles erschossen haben. Die Hintergründe der Tat sind bislang ungeklärt.
Kyle, war früher Mitglied der "Navy-Seals"-Eliteeinheit der US-Marine, er gilt als der erfolgreichste Scharfschütze des US-Militärs. Der hochdekorierte 38-Jährige, der zwischen 1999 und 2009 an vier Missionen im Irak beteiligt gewesen ist, habe nach offizieller Zählung 150 Feinde erschossen, mehr als jeder andere Scharfschütze der Streitkräfte, wie es in den Medienberichten hieß.
Seine Autobiografie "American Sniper", die im vergangenen Jahr erschien, belegte in vielen Bestseller-Listen die oberen Plätze. Zuletzt gründete er eine Sicherheitsfirma und setzte sich für behinderte Veteranen ein.