Europa-Park Mutmaßlicher Missbrauch im "Rulantica": 31-Jähriger ausgeliefert

Rulantica Europa-Park
Aus diesem Schwimmbad des Europa-Parks soll der Verdächtigte das Mädchen gelockt haben
© Philipp von Ditfurth / DPA
Der Mann, der ein Mädchen aus dem Schwimmbad des Europa-Parks gelockt und missbraucht haben soll, ist zurück in Deutschland. Er war in Rumänien festgenommen worden.

Der 31-Jährige, der ein kleines Mädchen aus dem südbadischen Freizeitbad Rulantica missbraucht haben soll, ist von der rumänischen Polizei an deutsche Behörden überstellt worden. Das teilte die Polizei im nordwestrumänischen Oradea der Nachrichtenagentur DPA mit. Die Übergabe habe am Donnerstag am Bukarester Flughafen "Henri Coanda" stattgefunden.

In Oradea hatte der Mann in Auslieferungshaft gesessen. Vor einer Woche wurde er in seinem nahegelegenen Heimatdorf Lugasu de Jos festgenommen. Die Polizei setzte damit einen internationalen Haftbefehl um

Mutmaßliches Opfer wurde fünf Kilometer vom Europa-Park-Bad gefunden

Dem Mann wird vorgeworfen, das sechs Jahre alte Kind aus dem Bad am Europa-Park in Rust heraus in einen Wald gelockt und sexuell missbraucht zu haben. Das hilflose Mädchen war fünf Kilometer entfernt vom Schwimmbad gefunden worden.

Der Mann soll am 9. August zur Mittagszeit in das Bad gekommen sein, das insbesondere in den Sommermonaten zahlreiche Besucher anlockt. Drei Tage später kamen deutsche Ermittler dank eines Zeugens auf die Spur des Verdächtigen. Sie durchsuchten daraufhin die Wohnung des verdächtigen Mannes, der zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr an Ort und Stelle war.

DPA
pgo

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