El Salvador gilt als das gefährlichste Land der Welt. Jährlich werden hier 6500 Menschen ermordet. Vor allem Kinder kommen in die Fänge des erschütternden Bandenkriegs.
Gefährlichstes Land der Welt Warum in El Salvador jährlich 6500 Menschen ermordet werden
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Willkommen im gefährlichsten Land der Welt.
El Salvador: 6 Millionen Einwohner, 6500 Morde - jedes Jahr.
Wer ist für dafür verantwortlich?
Wer unternimmt etwas dagegen?
Und warum ausgerechnet El Salvador?
Zwei Banden spalten das Land. Die “Mara Salvatrucha” kurz MS 13 und die Barrio 18 - zusammen etwa 60.000 Mitglieder. Das oberste Gericht El Salvadors stufte die Gangs als Terrorgruppen ein. Sie kassieren Schutzgelder und entführen Bürger.
Sie töten alle, die in den Verdacht geraten, der verfeindeten Gang zu helfen. Oft morden hier auch Kinder und Jugendliche. Das ist häufig ein Aufnahmeritual der Gangs.
Israel Ticas gehört zu denjenigen, der die Morde in El Salvador aufklären will. Dafür gräbt sich der Forensiker in die Tiefe.
Israel Ticas: “Also, von hier bis hier sind wir bei 22,5 Metern und da oben, bei 20 Metern, fand man drei Körper. Eine Familie, Mutter, Vater und ihr Kind, ein Sohn von 3 Jahren.”
Ticas ist sich sicher: Hier findet er noch weitere Leichen. Ein Kleidungsstück einer weiteren Person hat er schon freigelegt. Ticas hat in seinem Leben schon insgesamt 806 Leichen ausgegraben. Die härtesten Fälle hängen in seinem Büro an der Wand. Auch so geht man im gefährlichsten Land der Welt mit dem Tod um.
Die Gerichtsmediziner werden in El Salvador so oft gerufen, wie hierzulande ein Pizzaservice. Sie sammeln Leichen in großen Säcken ein.
Ganze Stadtteile werden hier von den Gangs regiert. Und die Polizei reagiert mit gleicher Härte.
Ursprünglich stammen die Gangs nicht aus El Salvador, sondern formten sich in Los Angeles. Salvadorianische Immigranten flohen vor dem Bürgerkrieg, der in El Salvador in den 80er Jahren tobte. Tausende, oft straffällige, Latinos schickte die USA Anfang der 90er wieder zurück in ihre Heimatländer. Ein Nährboden für Gewalt, ein Ende nicht in Sicht.
El Salvador: 6 Millionen Einwohner, 6500 Morde - jedes Jahr.
Wer ist für dafür verantwortlich?
Wer unternimmt etwas dagegen?
Und warum ausgerechnet El Salvador?
Zwei Banden spalten das Land. Die “Mara Salvatrucha” kurz MS 13 und die Barrio 18 - zusammen etwa 60.000 Mitglieder. Das oberste Gericht El Salvadors stufte die Gangs als Terrorgruppen ein. Sie kassieren Schutzgelder und entführen Bürger.
Sie töten alle, die in den Verdacht geraten, der verfeindeten Gang zu helfen. Oft morden hier auch Kinder und Jugendliche. Das ist häufig ein Aufnahmeritual der Gangs.
Israel Ticas gehört zu denjenigen, der die Morde in El Salvador aufklären will. Dafür gräbt sich der Forensiker in die Tiefe.
Israel Ticas: “Also, von hier bis hier sind wir bei 22,5 Metern und da oben, bei 20 Metern, fand man drei Körper. Eine Familie, Mutter, Vater und ihr Kind, ein Sohn von 3 Jahren.”
Ticas ist sich sicher: Hier findet er noch weitere Leichen. Ein Kleidungsstück einer weiteren Person hat er schon freigelegt. Ticas hat in seinem Leben schon insgesamt 806 Leichen ausgegraben. Die härtesten Fälle hängen in seinem Büro an der Wand. Auch so geht man im gefährlichsten Land der Welt mit dem Tod um.
Die Gerichtsmediziner werden in El Salvador so oft gerufen, wie hierzulande ein Pizzaservice. Sie sammeln Leichen in großen Säcken ein.
Ganze Stadtteile werden hier von den Gangs regiert. Und die Polizei reagiert mit gleicher Härte.
Ursprünglich stammen die Gangs nicht aus El Salvador, sondern formten sich in Los Angeles. Salvadorianische Immigranten flohen vor dem Bürgerkrieg, der in El Salvador in den 80er Jahren tobte. Tausende, oft straffällige, Latinos schickte die USA Anfang der 90er wieder zurück in ihre Heimatländer. Ein Nährboden für Gewalt, ein Ende nicht in Sicht.
