Ahmed R. gründete eine Moschee in Hildesheim, in der später Hassprediger sprachen. Nun will Deutschland ihn loswerden. Ist das gerecht?
"Ich liebe die Freiheit hier", sagt Ahmed R., 30, während er der Richterin von den Anfängen seines Lebens erzählt. Von seinem Weg als tunesischer Junge, der 1991 in Wolfsburg zur Welt kam und es vom Hauptschüler zum Ingenieur schaffte. Eigentlich war Ahmeds Lebenslauf der eines Mustermigranten – bis er 2011 eine Moschee in Hildesheim gründete. Elf Jahre später will Deutschland ihn loswerden.