Mörder werden im Iran hingerichtet. Es sei denn, sie zahlen ein Blutgeld und die Familien ihrer Opfer begnadigen sie. Der Fotograf Enayat Asadi hat Männer getroffen, die dem Tod entkommen sind
Fotodokumentation Die Verurteilten

Mahdi
Dreizehn Jahre saß Mahdi im Gefängnis. Dreimal wurde er zum Galgen geführt: Das erste Mal sollte er an einem Basketballkorb erhängt werden. Das zweite Mal an einem Baum. Scheinexekutionen, angeordnet vom Vorsteher des Gefängnisses. An dem Tag, als man Mahdi zum dritten Mal zum Galgen führte, erreichte ihn die rettende Nachricht: Er wurde begnadigt
© Enayat Asadi