Bundespräsident Steinmeier, UNO-Generalsekretär Guterres, Barack Obama - sie alle erinnerten an den am Wochenende verstorbenen ehemaligen Erzbischof von Kapstadt.
Video "Ein universeller Geist" - Trauer um Desmond Tutu

Desmond Tutu ist tot und die Welt trauert mit Südafrika. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft haben sich zum Tod der Ikone der Anti-Apartheidsbewegung geäußert. US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill schrieben, Tutus Mut und moralische Klarheit hätten die USA damals darin bestärkt, ihre Politik gegenüber dem unterdrückerischen Apartheidsregime in Südafrika zu ändern. Das Paar selbst habe Tutu zu mehreren Gelgenheiten treffen und seine Wärme und Freude spüren können. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama ehrte Tutu als "universellen Geist". Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen twitterte: "Ich bin tieftraurig über den Tod des Erzbischofs, er stand für Frieden und Gerechtigkeit und war eine Stimme der Stimmlosen." Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ ein Kondolenzschreiben an den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa veröffentlichen. "Meine Landsleute und ich trauern mit Ihnen, seiner Familie und allen Menschen in Südafrika um einen wunderbaren Menschen. Mit ihm ist einer der international markantesten Kämpfer gegen Apartheid und für Demokratie und Menschenrechte von uns gegangen. Sein Beispiel hat die Welt inspiriert, den universalen Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen", so heißt es in einem Auszug aus dem Schreiben, das auf der Internetseite des Bundespräsidenten einsehbar ist. Tutu war am Sonntag im Alter von 90 Jahren verstorben. Vor der St. George's Cathedral und vor seinem Haus in Kapstadt legten Trauernde Blumen nieder.