Video: "Es war herzzerreißend" - Von der Leyen sichert Slowenien Finanzhilfen zu

STORY: Das große Aufräumen nach den verheerenden Fluten in Slowenien dauert an. Und das wird vielerorts so wie in dieser Stadt im Norden des Landes wohl noch lange so sein. Von den massiven Regenfällen waren und sind zwei Drittel des Landes betroffen, die Menschen kämpfen mit den Folgen von Hochwasser und Erdrutschen. Ein Betroffener spricht zu Wochenbeginn von einer Katastrophe, sagt aber auf Nachfrage eines Reporters auch: "Wir sind voller Energie. Wir hoffen, dass wir zurückbekommen, was uns genommen wurde. Wir waren immer optimistische Menschen." Auf eine solche positive Grundeinstellung bei den Menschen vor Ort verwies auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die sich am Mittwoch ein Bild von den Flutschäden machte. "Es ist so wichtig, mit eigenen Augen die massiven Auswirkungen dieser Katastrophe zu sehen. Und es war herzzerreißend, die durch den Regen, die Überschwemmungen und die Schlammlawinen angerichteten Verwüstungen zu sehen. Wir fühlen mit den Opfern. Wir trauern um diejenigen, die ihr Leben verloren haben. Aber es war auch herzerwärmend, die enorme Solidarität der Menschen und ihre Zuversicht und ihren Mut zu sehen." Von der Leyen sicherte dem Land die volle Unterstützung der Gemeinschaft zu. Europa stehe an der Seite Sloweniens, so lange es nötig sei und es werde kurz-, mittel- und langfristig finanzielle Hilfen geben. Auf slowenisches Ersuchen hin wurde bereits am Sonntag das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Inzwischen wurden - unter anderem auch von Deutschland - konkrete Güter auf den Weg gebracht, darunter Hubschrauber, Bagger und mobile Brücken. Auch von der Nato hat Slowenien Unterstützung angefragt.