Video "Grüne Woche" lockt nach Pandemie-Pause wieder Besucher

Video: "Grüne Woche" lockt nach Pandemie-Pause wieder Besucher
STORY: Käsehäppchen in der Holland-Halle gehören zum Standard-Probiertermin beim Eröffnungsrundgang auf der Grünen Woche. Den absolvierte Bundesagrarminister Cem Özdemir am Freitag erstmals in dieser Funktion. In den vergangenen zwei Jahren hatte die laut Veranstalter "weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau" in Berlin pandemiebedingt pausiert. Den offiziellen Startschuss am Freitag nannte der Grünen-Politiker eine Gelegenheit, um Danke zu sagen. "Danke an unsere Landwirtinnen und Landwirte, dass sie Tag für Tag dafür sorgen, dass unsere Teller gedeckt sind, dass der Tisch gedeckt ist. Es ist keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Welt, weil wir wissen, dass es leider auch auf unserem Planeten Menschen gibt, die hungrig ins Bett gehen müssen. Deshalb sollte man das wertschätzen, dass wir in einem Land leben, wo die Menschen ausreichend zu essen haben." Ein großes Thema auf der Landwirtschaftsschau heißt "Nachhaltigkeit". Unter anderem sollen Ressourcen bei der Produktion geschont und Lebensmittelverschwendung vermieden werden. ""Wir können die Herausforderung annehmen, dass wir Ernährungssicherung, Klimaschutz und Biodiversität nicht als Gegensatz betrachten, sondern dass wir das gemeinsam verbinden zu einer gewinnmachenden Geschichte. Das ist die Herausforderung. Geringer geht es nicht." An den Publikumslieblingen der Vergangenheit wird nach Messeangaben festgehalten: So empfangen Tier- und Blumenhalle interessierte Besucher, 12 Bundesländer präsentieren regionale Spezialitäten. Bis zum 29. Januar erwarten die Veranstalter rund 300.000 Gäste. Insgesamt sind in diesem Jahr rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern bei der Grünen Woche vertreten. Russland, der zuvor mit 3.000 Quadratmetern größte ausländische Aussteller, ist in diesem Jahr nicht dabei.
Zur offiziellen Eröffnung der Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau dankte Bundesagrarminister Özdemir den Erzeugern und warb für mehr Klimaschutz und Biodiversität.

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