Für beide ist hier Feindesland. Das könnte verbinden, tut es aber nicht. Jede kämpft für sich allein.
Ein Montagabend im Januar, ein fensterloser Saal im Berliner Westen, im Publikum sitzen rund 300 mittelalte Menschen, Geschäftsleute in Anzügen und Kostümen. Ein Wirtschaftsverein hat die sechs Spitzenkandidaten für die Berliner Abgeordnetenhauswahl geladen. Der Vereinspräsident macht gleich bei der Begrüßung klar, dass er die Regierung der Stadt für unfähig hält. Damit sind vor allem zwei Frauen auf dem Podium gemeint, Franziska Giffey, die Regierende Bürgermeisterin, und Bettina Jarasch, ihre Stellvertreterin.