Anzeige
Anzeige

Video Deutschland und Niederlande wollen stärker zusammenarbeiten

STORY: Dafür, dass sie wegen der Marathon-Sitzung des Koalitonsausschusses im Kanzleramt nicht wirklich geschlafen haben konnten, wirkten die Mitglieder der Bundesregierung am Montagabend noch ziemlich frisch. Beim Arbeitsessen mit der Vertretern der niederländischen Regierung in Rotterdam. Ergebnisse des Treffens gab es auch: Demnach wollen die Niederlande und Deutschland in den Bereichen Energie und Verteidigung enger zusammenarbeiten. Das gilt unter anderem für die Nutzung von Offshore-Windanlagen und den dafür erforderlichen Netzausbau. Die besondere Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung soll ausgebaut werden. "Wir haben auch darüber gesprochen, wie wir im Rahmen der Nato unsere eigene Sicherheit stärken. Der Nato-Gipfel in Vilnius im Juli wird dabei eine weitere wichtige Wegmarke sein. Dort werden wir über die Frage der Abschreckung genauso wie über die Steigerung unserer Verteidigungsfähigkeit und darüber, dass der Beitritt von Finnland und Schwedens für die Sicherheit des euroatlantischen Raums ein großer Gewinn sein wird." Der niederländische Regierungschef Mark Rutte sagte, dass die Niederlande auch eine Teilnahme an gemeinsamen Rüstungsprojekten wie etwa den U-Boot- und Marineschiffsbau zwischen Deutschland und Norwegen prüfen würden. Weitere Themen bei den Regierungskonsultationen, an denen unter anderem auch Wirtschaftsminister Robert Habeck, Außenministerin Annalena Baerbock, Finanzminister Christian Lindner und Verteidigungsminister Boris Pistorius teilnahmen, waren laut Scholz und Rutte die Wettbewerbsfähigkeit der EU, der Kampf gegen den Klimawandel und Migrationsfragen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Koalitionsausschuss in Berlin unterbrochen, um mit mehreren Ministern zu den vierten gemeinsamen Regierungskonsultationen nach Rotterdam zu fliegen.

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel