Video Energie sparen, wo es nur geht - eine Bitte an das gesamte Land

Video: Energie sparen, wo es nur geht - eine Bitte an das gesamte Land
STORY: Spätestens seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist es offensichtlich: Energie sparen ist eine gute Sache – es ist gut für den Klimaschutz, es spart Kosten und es macht Deutschland unabhängiger von russischen Öl- und Gasförderungen. So die Darstellung von Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klima, als er am Freitag eine neue Kampagne seines Ministeriums vorstellte: "Nicht nur Putin eins auswischen, sondern auch selbst besser dastehen", so Habeck am Freitag als er die Kampagne vorstellte. Mit möglichst lebensnahen Beispielen sollen die über 80 Millionen Bürgerinnen und Bürger Deutschlands dazu aufgerufen werden, Energie einzusparen, wo sie nur können. Ein genaues Ziel – etwa zehn Prozent – wollte Habeck jedoch nicht mehr vorgeben. Für alle, die aus Kostengründen ohnehin schon auf disziplinertes Sparen angewiesen sind, wirke das womöglich nur wie Hohn, so Habeck. Die Kampagne wird unter anderem von Industrieverbänden, dem Deutschen Gewerkschaftsbund sowie dem Naturschutzring mitgetragen. Umweltverbände äußerten aber auch Kritik. Es sei unsinnig, dass Habeck die Verantwortung an die Verbraucher abgebe, während es weiterhin kein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gebe und die FDP den Tankrabatt durchgesetzt hätte. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Energiewirtschaft gaben bereits fast 80% der Befragten an, dass sie in den vergangenen Monaten versucht hätten, beim Heizen oder beim Warmwasserverbrauch Energie einzusparen.
Bundesregierung, Wirtschaft und Verbraucherschützer wollen mit Werbeplakaten, Förder- und Beratungsprogammen die Bevölkerung zum Energiesparen motivieren.

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