Die spanische Küstenwache nahm mehr als 130 Menschen vor den Kanarischen Inseln an Bord. Auch vor der Küste Libyens wurden Migranten aus dem Meer gerettet. Die 61 Männer waren in einem überfüllten Holzboot auf die gefährliche Reise in Richtung Europa gegangen.
Video Erneut Dutzende Migranten aus Atlantik und Mittelmeer geborgen

STORY: Mehr als 130 Menschen sind am Sonntag von der spanischen Küstenwache geborgen worden, aus dem Meer vor den Kanarischen Inseln. Nach ihrer Rettung wurden sie in den Hafen von Arguineguin auf der Insel Gran Canaria gebracht. Die 139 Personen - unter ihnen zwei Frauen und mehrere Minderjährige - sollen aus Ländern südlich der Sahara stammen. Das hat die Küstenwache mitgeteilt. Einige von ihnen mussten auf Tragen und in Rollstühlen an Land gebracht werden. Auch in Italien sind erneut Migranten angekommen. Das Rettungsschiff "Geo Barents" hatte sie bereits am 28. September aus dem Mittelmeer vor Libyen geborgen und sie dann nach Civitavecchia, einer Küstenstadt nördlich von Rom gebracht. An Bord waren sie von Mitarbeitern der Organisation "Ärzte von Grenzen" in Empfang genommen worden. Bei den Migranten handelte es sich um 61 Männer, die aus Bangladesch, Pakistan, Ägypten, Nigeria und Syrien stammen sollen.