Die zuletzt rasant gestiegenen Sprit-, Gas- und Strompreise kurz vor dem Wintereinbruch haben europaweit die Regierungen alarmiert.
Video Es wird ein Luxusgut werden - Rekord-Hoch beim Spritpreis

Der Blick auf die Preise von Benzin und Diesel kann Autofahrer dieser Tage gewiss nicht froh stimmen. Die Explosion bei den Energiekosten, bei Gas, Strom, aber eben auch beim Sprit, macht sich massiv an den Zapfsäulen bemerkbar. Der ADAC attestierte dem Diesel inzwischen einen Rekordpreis, auch Super-Benzin "kratze am Allzeithoch", hieß es. An dieser Frankfurter Tankstelle schwankten die Kommentare zu Wochenbeginn zwischen Frustration und Resignation. "Also vor drei Monaten das war ein Euro, eine kurze Zeit war auch unter ein Euro und auch 1,10 Euro und so weiter. Aber ich kam vom Urlaub zurück, es ist 1,40 Euro, 1,50 Euro, das hat mich schockiert." "Wenn es so weitergeht, dann würde ich mein Auto verkaufen und am besten kein Auto fahren." "Ich kann das nicht ändern, aber ärgerlich ist es schon, wahnsinnig. Vor allem finde ich, dass jetzt auf Bahn zum Beispiel umzusteigen, die Bahn ist aber auch teuer. Das ist jetzt, ist auch im Grunde keine Lösung." "Es wird ein Luxusgut werden, so wie es im Moment aussieht, und ausgerechnet jetzt, in dem Moment, wo also aufgrund von Corona viele eben nicht mehr das Geld haben. Das heißt, es geht ja nicht nur um die Spritpreise, es ist die gesamte Heizanlage, Gas, egal was Sie brauchen, schießt in die Höhe, Lebensmittel, alles. Da darf man froh sein, wenn man sich wirklich noch den Sprit leisten kann." Der aktuelle Ölpreis-Höhenflug belastet sowohl die Verbraucher als auch die Industrie. Hierzulande treffen die hohen Energiekosten auf die Gespräche zur Regierungsbildung und die Bemühungen, die Klimaschutzziele zu erreichen.