Rasant steigende Preise und die nicht ausgestandene Virus-Krise rauben den Verbrauchern die Zuversicht.
Video Inflation und Omikron-Krise lassen Konsumstimmung kippen

STORY: Der Frühling ist nicht mehr weit. Dennoch hat sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland zuletzt verschlechtert. Schuld daran sind die rasant steigenden Preise und die noch immer nicht ausgestandene Corona-Pandemie. Das Barometer der Marktforscher von der GfK signalisiert für März wieder einen Rückgang. Die Russland-Ukraine-Krise sei eine zusätzliche Belastung, sagt GFK-Experte Rolf Bürkl: "In Zeiten großer Verunsicherung steigen vor allem immer die Energiepreise noch weiter. Das heißt, die Inflation wird weiter angeheizt und das ist natürlich Gift für das Konsumklima. Zum anderen kommt hinzu, dass natürlich generell eine Verunsicherung ist, auch bei den Verbrauchern durch diese unter Umständen auch kriegerischen Auseinandersetzungen. Das lähmt die Konsumneigung, man ist eher vorsichtig, bleibt zu Hause und hält das Geld eher zusammen.“ Noch im Vormonat sah es so aus, als könnte sich das Konsumklima erholen. Doch die während der Umfrage in der ersten Februarhälfte stark steigenden Infektionsraten der Virus-Variante Omikron und die hohen Inflationszahlen ließen die Stimmung wieder kippen. Die weiteren Aussichten für eine Erholung der Konsumstimmung seien dennoch günstig: Vor allem der Beschluss zur schrittweisen Aufhebung von Maßnahmen der Pandemiebekämpfung wird laut GfK dafür sorgen, dass sich auch die Konsumneigung wieder erholen wird.