Am Flughafen in Frankfurt am Main berichteten Reisende aus Israel von ihren Erlebnissen.
Video Israel-Heimkehrer: "Mein erster Gedanke war, jetzt küsst man mal den Frankfurter Boden"

STORY: Sie sind glücklich, dass sie ihre Lieben wieder wohlbehalten in die Arme schließen können. In Frankfurt am Main landete am Montagvormittag ein Flugzeug mit deutschen Touristen und Israelis, die in Deutschland leben oder arbeiten. Sie alle haben den massiven Angriff der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas auf Israel erlebt. Und sind jetzt erst einmal froh, in Sicherheit zu sein. „Na ja, mein erster Gedanke war, jetzt küsst man mal den Frankfurter Boden. Aber so weit wollten wir dann doch nicht gehen. Das war schon, also meine Tochter hat gesagt, das ist wie Silvester ohne Sekt und bunte Farben. Aber, wenn dann so eine Rakete, auch wenn die in einem Kilometer detoniert, wenn dann im Schutzraum die Wände wackeln und im Appartement die Scheiben, wenn man das Gefühl hat, die Scheiben brechen rein, dann ist das natürlich schon Hammer.“ „Wir hatten einmal den großen Alarm in Tel Aviv. Und dann sind wir natürlich in unseren, unsere Wohnung hat einen Bunker, heute wird ja ohne Bunker nicht mehr gebaut, sind wir da rein und haben gewartet, bis wir wieder rauskönnen. Das war dann ein paarmal. Dann sind wir zu Hause geblieben, haben sehr viel mit anderen kommuniziert. Und haben gewartet, dass endlich was passiert, was die Sache beendet. Aber wenn sie mich fragen, das dauert noch.“ „Es ist eine merkwürdige Situation. Unglücklicherweise musste ich für die Arbeit nach Deutschland kommen. Aber meine Freunde und Familie sind noch da. Sie sind momentan alle in Sicherheit. Die Lage ist sehr angespannt und wir wissen nicht, was wir tun sollen.“ Angesichts der Lage hatten mehrere große Airlines am Wochenende ihre Flüge von und nach Tel Aviv gestrichen. Einige Länder organisierten bereits Evakuierungsflüge für ihre Bürger.