Video Italiener wollen gefälschtem Parmesan zu "Laibe" rücken

Video: Italiener wollen gefälschtem Parmesan zu "Laibe" rücken
STORY: Hätten Sie es gewusst? Parmigiano, im Deutschen gern auch "Parmesan" genannt, gehört zu den am häufigsten gefälschten Käsesorten der Welt. Denn der echte Parmigiano Reggiano kann nur in wenigen Provinzen produziert werden, Käse von außerhalb darf nicht die geschützte Ursprungsbezeichnung tragen. Dennoch wird weltweit mehr Parmesan verkauft, als hergestellt wird. Die Hersteller des weltberühmten Extrahartkäses aus Kuhmilch wollen Fälschungen nun mit Hilfe von Mikrochips bekämpfen. Ein QR-Code aus Kasein auf der Rinde des Laibes soll für sichtbare Rückverfolgbarkeit sorgen. Ein Mikrochip darin soll ebenfalls alle Daten des Käses enthalten. Riccardo Deserti, Generaldirektor Konsortium Parmigiano Reggiano "Der Chip ist eine Technologie, die wir gerade testen. Dabei wird ein winziger, kaum sichtbarer Punkt eingefügt, der mit einem Lesegerät gelesen werden kann, wenn er auf den Käselaib aufgebracht wird, und der ein automatisches und computergestütztes Auslesen ermöglicht. So soll eine Lesbarkeit unter allen Bedingungen und zu jedem Zeitpunkt des Lebens garantiert werden. Denn bisher kann es bei der analogen Technologie vorkommen, dass die bekannte Plakette durch Reinigung oder Verarbeitung beschädigt und unleserlich wird." Der erste Test soll zunächst etwa 120.000 Käselaibe betreffen. Händler können so erkennen, ob sie das Original oder eine Fälschung vor sich haben. Die Daten geben zudem Auskunft über Ort, Monat und Jahr der Herstellung.
Der echte Parmigiano Reggiano kann nur in wenigen Provinzen produziert werden, Käse von außerhalb darf nicht die geschützte Ursprungsbezeichnung tragen. Dennoch wird weltweit mehr Parmesan verkauft, als hergestellt wird.

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