Mehr als 100 Einsatzkräfte waren nach dem Abgang der Lawine in Quito vor Ort, um Verschüttete zu suchen und Trümmer aus dem Weg zu räumen.
Video Mehrere Tote in Ecuador: Schlammlawine geht auf Stadtviertel nieder

Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie der Schlamm Unrat mitreißt und Autos festsetzt. Die Bilder stammen aus Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Dort war nach heftigen Regenfällen am Montag eine Schlammlawine abgegangen. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens elf Menschen ums Leben, 32 wurden demnach verletzt. Dieser Anwohner berichtet: "Ich war verstört, denn die Menschen begannen zu schreien. Ich dachte erst, ihnen sei etwas gestohlen worden. Aber dann riefen sie, dass es einen Erdrutsch gegeben habe. Meine Cousins und ich sind hinausgerannt. Wir sahen dann, wie das Wasser Autos und Müllcontainer mitriss." Die Behörden teilten mit, die Schlammlawine habe auch einen Sportplatz getroffen, als dort gerade mehrere Menschen Volleyball gespielt hätten. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren nach dem Abgang der Lawine vor Ort, um Verschüttete zu suchen und Trümmer aus dem Weg zu räumen. Überlebende wurden in Notunterkünfte gebracht.