Video Österreichs Kanzler Kurz tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück

Video: Österreichs Kanzler Kurz tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
(HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte am Samstagabend in Wien seinen Rücktritt: "Sie haben alle mitverfolgt, dass in den letzten Tagen strafrechtliche Vorwürfe gegen mich erhoben worden sind. Diese Vorwürfe stammen aus dem Jahr 2016. Sie sind falsch, und ich werde das auch aufklären können. Davon bin ich zutiefst überzeugt.” // “Es ist etwas, dass viele Spitzenpolitiker schon erleben mussten im Inland, aber auch im Ausland. Was diesmal anders ist, ist, dass der Koalitionspartner sich entschlossen hat, sich klar gegen mich zu positionieren.” // “In dieser schwierigen Zeit sollte es jedoch aber niemals um persönliche Interessen und Parteiinteressen oder politische Taktiken gehen. Denn mein Land ist mir wichtiger als meine Person und was es jetzt braucht, sind stabile Verhältnisse. Ich möchte daher, um die Pattsituation aufzulösen, Platz machen, um Chaos zu verhindern und Stabilität zu gewährleisten. Ich habe das Regierungsteam der Volkspartei ersucht, die Arbeit unbedingt fortzusetzen, und ich habe als Obmann der Volkspartei, wir sind die stimmenstärkste Partei, den Bundespräsidenten Alexander Schellenberg als neuen Regierungschef vorgeschlagen. Alexander Schellenberg hat nicht nur gute Arbeit als Außenminister geleistet, er hat auch schon in der Übergangsregierung eine wichtige Rolle eingenommen. Und ich glaube, er verfügt auch über das notwendige diplomatische Geschick, das es vielleicht braucht, damit wir alle innerhalb der Koalition zwischen den Koalitionsparteien Vertrauen wieder aufbauen.”
Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zieht die Konsequenzen aus den Ermittlungen gegen ihn und legt sein Amt nieder.

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