Video Pistorius: Verhandlungen über Wartungszentrum für Leopard-2-Panzer schnell abschließen

Video: Pistorius: Verhandlungen über Wartungszentrum für Leopard-2-Panzer schnell abschließen
STORY: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat am Montag darauf gedrängt, dass die Verhandlungen über die Einrichtung eines Wartungszentrums in Polen zur Reparatur der in der Ukraine beschädigten Leopard-Panzer schnell abgeschlossen werden. Entsprechend äußerte sich Pistorius nach einem Gespräch mit seinem polnischen Amtskollegen Mariusz Blaszczak in der polnischen Stadt Zamosc: "Ich bin der Auffassung, dass jetzt die Zeit drängt. Deutschland ist bereit, Verantwortung zu übernehmen, so oder so. Und deswegen sind wir der Auffassung, dass die Gespräche möglichst innerhalb der nächsten zehn Tage beendet werden sollten, damit wir wissen, in welche Richtung es weitergeht." Derzeit sind drei deutsche Patriot-Flugabwehreinheiten in Zamosc stationiert. Die Stadt liegt unweit von Polens Grenze zur Ukraine. "Was in letzter Zeit in Russland passiert ist, nämlich die vollständige Unterwerfung von Weißrussland, die Lieferung von Atomwaffen nach Weißrussland durch Russland, aber auch die Ansammlung der Wagner-Gruppe auf weißrussischem Gebiet, zeigt nur, dass die Bedrohungen immer noch real sind. Deshalb habe ich im Anschluss an unser Gespräch in Brüssel betont, dass wir daran interessiert sind, dass ein Patriot-System mindestens bis zum Ende dieses Jahres in Polen verbleibt." Pistorius ging bei der Pressekonferenz nicht auf diese Bitte ein. Die Patriot-Systeme waren im Januar für zunächst sechs Monate nach Polen entsandt worden. Rund 320 Angehörige der Bundeswehr sind seitdem in Zamosc im Einsatz.
In den kommenden zehn Tagen sollten die Verhandlungen darüber abgeschlossen sein, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Gespräch mit seinem polnischen Amtskollegen Blaszczak.

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