Der SPD-Politiker schaute am Dienstagnachmittag beim Training der Frauennationalmannschaft auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main vorbei. Ihn begeistere, welche Karriere der Frauenfußball in Deutschland gemacht habe, sagte der Kanzler.
Video Scholz drückt DFB-Frauen die Daumen

STORY: Gruppenbild mit Kanzler für die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft am Dienstag in Frankfurt am Main. Olaf Scholz war gekommen, um den deutschen Frauen vor den kommenden Spielen seine Unterstützung zu zeigen. Der Kanzler hatte schon nach der erfolgreichen Europameisterschaft in England bei der DFB-Auswahl in Frankfurt vorbeigeschaut. In der Vergangenheit hatte er sich für gleiche Prämien bei den Fußballerinnen und Fußballern eingesetzt. Unter der Leitung von Interims-Coach Horst Hrubesch bereiten sich die deutschen Spielerinnen auf die anstehenden Nations-League-Spiele vor. Gegen Wales am Freitag in Sinsheim und vier Tage später im Auswärtsspiel auf Island sollen im Kampf um die Olympia-Qualifikation zwei Siege eingefahren werden. Scholz jedenfalls drückt die Daumen: "Es war für mich ein besonderes Erlebnis hier zuschauen zu können, hier beim Training. Und natürlich gleichzeitig schon anzufangen, die Daumen zu drücken für das nächste Spiel gegen Wales, wo ich der deutschen Mannschaft alles Gute wünsche, insbesondere auch wegen der Hoffnungen, die sich damit verbinden. Olympia, das ist ein ganz, ganz großes Thema. Mich begeistert auch, wie viel der Frauenfußball Karriere gemacht hat in Deutschland. Wie viele mitfiebern, wie viele sich dafür interessieren. Und dass es gelungen ist, durch die Erfolge der deutschen Mannschaft so viele zu begeistern, gerade junge Mädchen, dass sie sich in den Sport selber hineinbegeben wollen." So viel ist klar: Die Pleite bei der WM im Sommer in Australien, als Deutschland überraschend in der Vorrunde ausgeschieden war, soll schnell vergessen gemacht werden. Und das nächste Großprojekt wirft schon seine Schatten voraus: Deutschland, die Niederlande und Belgien bewerben sich für Frauenfußball-WM 2027.