Nach einem virtuellen Treffen der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Kanadas und Japans sagte der Bundeskanzler, die G7 hätten sich zudem zu weiteren Sanktionen gegen Russland bekannt.
Video Scholz kündigt weitere Sanktionen gegen Russland an

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. BUNDESKANZLER OLAF SCHOLZ: "Die Ukraine befindet sich seit einem Jahr in einem mutigen, entschlossenen Abwehrkampf gegen den brutalen russischen Angriffskrieg. Ich möchte hier und heute die Gelegenheit nutzen, den Ukrainerinnen und Ukrainern zu danken für ihre Hingabe, ihrer Opferbereitschaft, ihren Mut und ihren unbeugsamen Durchhaltewillen." "Deutschland, Europa, alle in der Welt, die für internationale Regeln einstehen, sind der Ukraine sehr dankbar. Dieser Krieg ist Putins Krieg. Russland hat es in der Hand, diesen Krieg, der bereits zehntausende Tote gekostet und unendliches Leid gebracht hat, sofort zu beenden, indem es die Kämpfe einstellt und Truppen zurückzieht." "Putin setzt weiter auf unverantwortliches nukleares Gebaren und stellt jetzt auch noch den letzten Abrüstungsvertrag zu strategischen Kernwaffen, den New Start-Vertrag mit den USA, in Frage. Das ist bedrückend. Aber wir dürfen uns davon nicht entmutigen lassen. Wir müssen den Druck aufrechterhalten, damit Russland auf den Boden des Völkerrechts zurückkehrt und sich endlich an den Verhandlungstisch setzt. Dazu gehört selbstverständlich auch wirtschaftlicher Druck. Wir sind uns einig in der G7, dass wir unsere Sanktionen weiterhin eng koordinieren und dabei Schlupflöcher schließen. Wir haben uns heute zu weiteren gemeinsamen Maßnahmen bekannt. Wir wollen diese innerhalb der EU mit dem zehnten Sanktionspaket umsetzen und die notwendigen Schritte ergreifen." "Die Ukraine kann sich weiter auf uns verlassen. Deutschland steht eng an ihrer Seite. Wir nutzen unsere internationalen Möglichkeiten, unseren Einfluss, damit die Unterstützung der Ukraine ungebrochen bleibt. Vielen Dank."