Video Spielabbruch nach Rassismusvorwurf - Rückdeckung für Neuseeland

Video: Spielabbruch nach Rassismusvorwurf - Rückdeckung für Neuseeland
STORY: Es passierte bei einem Testspiel zwischen der neuseeländischen Nationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft von Katar in Österreich. Während der Partie am Montag soll der neusseeländische Spieler Michael Boxall rassistisch beleidigt worden sein. Obwohl Teamkollegen von Boxall den Vorfall dem Schiedsrichter gemeldet hätten, habe dieser keine Maßnahmen ergriffen, hieß es. Daraufhin brach die neuseeländische Fußball-Nationalmannschaft ihren Test gegen WM-Gastgeber Katar nach nur einer Halbzeit ab. Für diesen drastischen Schritt gab es Rückdeckung aus der Heimat. O-Ton Andrew Pragnell, Chef Fußballverband Neuseeland: "Es war eher ein Anruf, um mir Bescheid zu geben, aber die unmittelbare Reaktion ist, dass ich das Team in dieser Sache hundertprozentig unterstütze. Ich denke, dass unsere Spieler eine Führungsposition eingenommen haben. Es ist eine wirklich wichtige Aussage, eine Aussage, die auf der ganzen Welt in Bezug auf den globalen Fußball Widerhall finden wird, und ich bin wirklich stolz auf sie." Der Nationaltrainer von Katar war nach Angaben von katarischen Medien überrascht von der Reaktion der neuseeländischen Nationalmannschaft. Er hoffe, dass die Fifa den Vorfall untersuchen werde. Das hofft auch der Neuseeländer Pragnell: "Natürlich wollen wir uns in dieser Sache an die Fifa wenden. Wie Sie wissen, hat die Fifa vor kurzem eine Task Force zum Thema Rassismus eingerichtet. Es muss mehr getan werden, um Spieler vor rassistischen Übergriffen auf dem Spielfeld zu schützen. Es hat sich einiges getan, aber wir glauben nicht, dass es schnell genug geht. Also wollen wir dazu beitragen." Der Fußball-Weltverband äußerte sich zunächst nicht zu den Vorfällen. Nach Medienberichten wartet die Fifa noch auf die Berichte der Offiziellen und sammelt weitere Informationen.
Nachdem die neuseeländische Fußball-Nationalmannschaft ein Testspiel gegen Katar in Österreich wegen angeblicher rassistischer Beleidigungen abgebrochen hatte, gab es Rückdeckung vom neuseeländischen Fußballverband.

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