Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen und Tornados.
Video Sturm "Ignatz" bringt orkanartige Böen

Da braut sich was zusammen. Das Sturmtief Ignatz zieht seit dem frühen Donnerstagmorgen über Deutschland hinweg. Im Laufe des Donnerstags rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in einem Streifen über die Mitte bis in den Osten und Nordosten Deutschlands mit schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen von mehr als 100 Stundenkilometern. Im Bergland werden noch höhere Windgeschwindigkeiten erwartet. In Hessen und Niedersachsen warnt der DWD vor markantem Wetter und schweren Sturm- sowie Orkanböen. Dort müsse draußen besonders auf entwurzelte Bäume, herabfallende Dachziegel und Äste geachtet werden. Zunächst wurden aber noch keine größeren Schäden gemeldet. Die Deutsche Bahn warnte vor Beeinträchtigungen des Zugverkehrs. So wie hier in Frankfurt am Main müssen die Reisenden mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Fernzüge zwischen Köln und Koblenz mussten umgeleitet werden. Auch Berlin und Brandenburg bleiben von „Ignatz" nicht verschont. Auch hier wird mit Sturmböen gerechnet. Gegen Abend soll der Wind aber nachlassen. Für die Nordhälfte des Landes warnte der Wetterdienst vor ostwärts ziehenden Gewittern mit orkanartigen Böen. Auch kurzlebige Tornados seien dabei nicht ausgeschlossen, hieß es.