Die Überarbeitung sei notwendig gewesen, weil die bisherige Strategie nicht mehr den jüngsten Entwicklungen der nordkoreanischen Raketen- und Nuklearbedrohung entsprochen habe, hieß es.
Video Südkorea und USA überarbeiten Nordkorea-Abkommen

STORY: Der US-Außenminister Lloyd Austin am Montag zu Gast in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Nordkorea haben Südkorea und die USA ein bilaterales Sicherheitsabkommen überarbeitet. Der südkoreanische Verteidigungsminister Shin Won-sik und sein amerikanischer Amtskollege Austin unterzeichneten eine aktualisierte Fassung bei Sicherheitsgesprächen in Seoul, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Die Überarbeitung sei notwendig gewesen, weil die bisherige Strategie nicht mehr den jüngsten Entwicklungen der nordkoreanischen Raketen- und Nuklearbedrohung entsprochen habe. Einzelheiten der Vereinbarung wurden zunächst nicht bekannt. Kurz vor dem überarbeiteten Abkommen hatte Nordkorea die Überwachung der entmilitarisierten Zone, abgekürzt: DMZ, zwischen Nord- und Südkorea durch ein US-geführtes UN-Kommando kritisiert und den Abzug der multinationalen Truppe gefordert. Die Kritik aus Nordkorea kam einen Tag, nachdem Austin am Sonntag in Seoul mit Won-sik und dem japanischen Verteidigungsminister Minoru Kihara zu einem trilateralen Treffen zusammengekommen war. Sie einigten sich darauf, wie geplant im Dezember einen Echtzeit-Datenaustausch über nordkoreanische Raketenstarts einzurichten.