Hipkins hatte den Tropensturm "Gabrielle" bereits als größte Naturkatastrophe Neuseelands in diesem Jahrhundert eingeordnet und den Notstand ausgerufen.
Video Totenzahl nach Zyklon in Neuseeland steigt auf elf - Tausende vermisst

STORY: Eine Woche nach dem verheerenden Zyklon in Neuseeland ist die Zahl der Toten auf elf gestiegen. Mehr als 6.430 Menschen werden zudem noch immer vermisst, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Weitere Todesopfer seien zu befürchten, sagte Ministerpräsident Chris Hipkins in der Hauptstadt Wellington. Nur langsam werde das wahre Ausmaß der Verwüstung deutlich. Und, nach wie vor, gebe es Störungen im Telekommunikationsnetz, Frischwasser sei knapp und einige Gebiete könnten wegen beschädigter Straßen nur schwer erreicht werden. Lieferketten seien unterbrochen, viele Ernten zerstört und 28.000 Haushalte weiterhin ohne Strom. Das Leben der von der Katastrophe Betroffenen sei auf den Kopf gestellt worden. Hipkins hatte den Tropensturm "Gabrielle" bereits als größte Naturkatastrophe Neuseelands in diesem Jahrhundert eingeordnet und den Notstand ausgerufen. Der Zyklon war am 12. Februar auf die Nordinsel Neuseelands getroffen. Er richtete weiterreichende Verwüstungen und Überschwemmungen an. Ganze Bauernhöfe, Brücken und Viehherden wurden weggespült.