Durch das schwere Erdbeben in Japan sind nach bisherigen Erkenntnissen keine Deutschen verletzt oder getötet worden. Es gebe bislang keine Hinweise auf deutsche Opfer, sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle. Die Kommunikationsmöglichkeiten in dem Land seien derzeit allerdings nur sehr eingeschränkt. Nach Schätzungen des Auswärtigen Amtes leben etwa 100 Deutsche im Nordosten Japans, wo ein zehn Meter hoher Tsunami die Küste überrollt hat. Die Botschaft in Tokio bemühe sich unter Hochdruck, den Kontakt zu ihnen herzustellen.
Für Deutsche, die unmittelbar von den Ereignissen in Japan betroffen sind, ist die
Botschaft in Tokyo
unter der
Telefonnummer +81 (3) 57917700
und der E-Mail-Adresse info@tokyo.diplo.de erreichbar.
Der
Krisenstab des Auswärtigen Amtes
hat außerdem eine Hotline für Angehörige eingerichtet:
+49 (30) 50003000
.
Schweizer Staatsbürger
können sich an die Hotline des Eidgenössische Departements für auswärtige Angelegenheiten wenden:
+41 (848) 247365
Österreichische Staatsbürger
finden eine Liste der Konsulate in Japan inklusive Telefonnummern auf der Website des Außenministerium.
Google startet Personen-Suche für Japan
Nach dem Erdbeben und der Tsunami-Katastrophe in Japan will Google Betroffenen einen Treffpunkt im Netz bieten. Der Internet-Konzern hat eine Personen-Suche in Japanisch und Englisch. Die Nutzer können eintragen, ob sie nach jemandem suchen, oder Informationen über sich oder einen anderen Menschen eintragen möchten. Auf der Plattform sollen Suchanfragen und Wortmeldungen dann zusammenkommen. Der "Person Finder" ist unter der Adresse japan.person-finder.appspot.com zu erreichen.