News des Tages Veranstaltung mit türkischem Außenminister in Hamburg abgesagt

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu wird doch nicht in Hamburg auftreten
© Maja Hitij/DPA
BER-Chef tritt zurück, ein Staatssekretär übernimmt +++ Opel-Übernahme durch PSA ist fix +++ Nordkorea feuert offenbar mehrere Raketen ab +++ Gewerkschaften loben Schulz-Vorstoß +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:

+++ 22.14 Uhr: Tourismus in Mexiko legt kräftig zu +++

Der Tourismus in Mexiko hat erneut kräftig zugelegt. Im vergangenen Jahr besuchten 35 Millionen internationale Urlauber das lateinamerikanische Land, wie das Tourismusministerium am Montag mitteilte. Das waren 9,3 Prozent mehr als im Jahr davor.
Die Urlauber spülten 19,6 Milliarden US-Dollar (18,5 Mrd Euro) in die Kassen Mexikos, rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Mexiko ist nach den USA das wichtigste Urlaubsland in Amerika. Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Sektor trägt 8,7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt von Mexiko bei. Rund neun Millionen Menschen arbeiten in der Branche.

+++ 21.26 Uhr: 97-jährige Zwillingsschwestern in den USA erfroren +++

Zwei 97 Jahre alte Zwillingsschwestern sind im US-Bundesstaat Rhode Island am selben Tag ums Leben gekommen.
Wahrscheinlich seien sie an den "extrem kalten Temperaturen"
gestorben, teilte die Polizei auf Anfrage am Montag mit. Indizien für eine Fremdeinwirkung gebe es nicht.

Nach Angaben der Polizei hatte eine 89 Jahre alte Schwester der Zwillinge die beiden nach einem Essen am Freitagabend vor ihrem Haus in der Stadt Barrington mit dem Auto abgesetzt. Bevor sie das Gebäude betreten hatten, fuhr die Schwester wieder los. Die Ermittler gehen davon aus, dass eine der 97-Jährigen dann in der Einfahrt gestürzt ist. Ihre Schwester habe daraufhin vermutlich das Haus betreten wollen, um Hilfe zu rufen. Doch sie stolperte wohl über einen Teppich in der Garage und fiel ebenfalls zu Boden. In der Nacht sanken die Temperaturen auf minus neun Grad Celsius. Morgens fand ein Nachbar die Zwillinge. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später für tot erklärt wurden. Am Sonntag versammelten sich trauernde Angehörige und Nachbarn vor dem Haus.

+++ 20.51 Uhr: Konservative stellen sich hinter Fillon +++

Der angeschlagene französische Präsidentschaftskandidat François Fillon hat sich im Machtkampf seiner Partei durchgesetzt: Die Führung der Republikaner sprach Fillon nach einer Krisensitzung am Montagabend in Paris ihre "einmütige Unterstützung" aus. Zuvor hatte Fillons Rivale, der frühere Premierminister Alain Juppé, endgültig ausgeschlossen, als Ersatzkandidat ins Rennen zu gehen. Fillon forderte auf der Krisensitzung die Unterstützung seiner Partei ein. Nach Juppés Verzicht habe sie "keinen Plan B" mehr, sagte er. "Die Sache ist erledigt", fügte er hinzu. Nun sei es an der Zeit, "dass sich alle zusammenreißen". Fillon zeigte sich zu einem baldigen Treffen mit seinen Rivalen Juppé und Nicolas Sarkozy, dem früheren Präsidenten, bereit.

Am Abend waren rund 20 Spitzenfunktionäre der Republikaner zusammengekommen, um über die Lage angesichts der Scheinbeschäftigungsaffäre um Fillons Frau zu beraten. Nach einem "umfassenden Austausch" habe das Spitzengremium seine "einmütige Unterstützung für François Fillon bekräftigt", sagte Senatspräsident Gérard Larcher nach den Beratungen. Auch er rief die Partei zur Geschlossenheit auf.

+++ 19.46 Uhr: Sturm in Frankreich: Mehr als 600.000 Haushalte ohne Strom +++

Ein schwerer Sturm hat mehr als 600.000 Haushalte in Frankreich vom Strom abgeschnitten. Das teilte der Versorgungsnetzbetreiber Enedis via Twitter mit. Mehr als 3500 Mitarbeiter seien im Einsatz, um die Versorgung wiederherzustellen. Nach Angaben von Premierminister Bernard Cazeneuve gab es bis zum Nachmittag mehr als 5400 Feuerwehreinsätze. In der Dordogne-Region sei ein Autofahrer getötet worden, teilte Cazeneuve mit. In Carhaix-Plouguer in der Bretagne erlitten drei Jugendliche schwere Verletzungen, als sie sich zum Unterricht begaben. Vier Kinder wurden leicht verletzt, als das Dach einer Schule in Brive-la-Gaillarde im Südwesten des Landes einstürzte. Der Wetterdienst hatte für Montag vor starken Winden im Westen, im Zentrum und im Süden des Landes gewarnt.

+++ 19.06 Uhr: Zu Unrecht auf der Förderschule? - Schüler klagt gegen das Land NRW +++

Ein früherer Förderschüler sieht sich zu Unrecht als geistig behindert eingestuft und klagt deshalb gegen das Land Nordrhein-Westfalen. Der Fall beschäftigt ab morgen das Kölner Landgericht. Der 20-Jährige ist der Ansicht, durch den Besuch einer Förderschule für geistige Behinderung seien ihm Bildungschancen und ein normaler Schulabschluss vorenthalten worden. Dafür verlangt er nun Schadenersatz. Die Klage sei sehr ungewöhnlich, sagte eine Gerichtssprecherin. Mit einer Entscheidung sei am Dienstag noch nicht zu rechnen, allerdings werde der Vorsitzende Richter möglicherweise eine Einschätzung abgeben.

+++ 18.32 Uhr: Veranstalter fordern Goldene Kamera zurück +++

Die Veranstalter der Goldenen Kamera wollen nach der Panne bei der jüngsten Preisverleihung ihr Sicherheitskonzept überarbeiten. "Die Goldene Kamera wird aus diesem Vorfall lernen", kündigte ein Sprecher der Essener Funke Mediengruppe am Montag an. Die Sicherheitsanforderungen hätten nur aufgrund detaillierten Insiderwissens ausgehebelt werden können, über das Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf mit ihrer Produktionsfirma Florida TV verfügten. "Außerdem wird die Redaktion die gestohlene Goldene Kamera zurückfordern", ergänzte der Sprecher. "La La Land hat den Preis gewonnen, die Redaktion wird ihn dem echten Ryan Gosling übergeben." Der Vorfall schmerze die Macher der Veranstaltung, "weil er die Glaubwürdigkeit des Preises zu beschädigen droht".  

+++ 18.10 Uhr: Polizist schlägt Radfahrerin: 7200 Euro Geldstrafe +++

Gerichtliches Nachspiel für einen ungeheuerlichen Vorgang: Ein Polizist hat einer Radfahrerin in Düsseldorf die Luft aus dem Reifen gelassen und ihr heftig auf den Kopf geschlagen. Dafür wurde der inzwischen pensionierte Beamte zu 7200 Euro Geldstrafe verurteilt. Das Landgericht sprach den 67-Jährigen wegen Nötigung und Körperverletzung im Amt schuldig. Es bestätigte damit im Berufungsverfahren das Urteil des Amtsgerichts, senkte aber die Strafhöhe von ursprünglich 11.000 Euro. Die Frau hatte bei der Tat vor vier Jahren eine Gehirnerschütterung erlitten. Sie war nachts ohne Licht unterwegs gewesen. Der Polizist hielt sie an. Und um zu verhindern, dass sie weiter fährt, ließ er ihr die Luft aus dem Vorderreifen, so die Schauspielerin. Sie beschimpfte ihn daraufhin grob. "Dafür geb' ich dir zwei zurück" habe der Beamte gesagt und ihr zweimal von oben auf den Kopf geschlagen, so die Darstellung der Frau. Das Gericht glaubte ihr. Der Ex-Polizist hatte den Vorfall bestritten, sein Anwalt vergeblich Freispruch gefordert.

+++ 17.44 Uhr: Termin mit türkischem Außenminister in Hamburg abgesagt +++

Der für Dienstag geplante Wahlkampfauftritt des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu in Hamburg ist vorerst abgesagt. Die Veranstaltungshalle im Stadtteil Wilhelmsburg wurde wegen einer fehlenden Brandmeldeanlage gesperrt, so die offizielle Begründung einer Sprecherin des Bezirksamts Mitte. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. 

+++ 17.25 Uhr: Ermittler gehen nach Leichenfund in Oberndorf von Familiendrama aus +++

Nach dem Auffinden eines toten Vaters in einem Haus in Oberndorf in Baden-Württemberg hat sich für die Ermittler das Bild eines Familiendramas verfestigt. Der 52-Jährige, seine 49-jährige Ehefrau und der 13-jährige Sohn hatten beim Eintreffen der Polizei schwerste Hieb- und Stichverletzungen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Frau und der Sohn sind demnach weiter in Lebensgefahr und sind nicht vernehmungsfähig. Was genau in dem Haus passiert ist, ist aber noch unklar. Weitere kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen sollen neue Erkenntnisse liefern. Es gibt laut Polizei keine Hinweise darauf, dass weitere Personen am Geschehen beteiligt waren. Die Polizei war durch einen Hinweis auf die Notsituation in dem Haus aufmerksam geworden. Näheres wurde dazu nicht mitgeteilt.

+++ 17.04 Uhr: Laut Polizei 13 Anschläge in Großbritannien seit 2013 verhindert +++

Die britischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben in den vergangenen vier Jahren 13 Anschläge verhindert. Es seien geplante Messerattacken oder Angriffe mit Autos, aber auch komplexere Anschlagspläne vereitelt worden, sagte der für Antiterrormaßnahmen zuständige Scotland-Yard-Vizechef Mark Rowley. Die größte Bedrohung gehe von Anhängern des IS und anderer Islamistengruppen. Gefahr gehe auch von rechtsextremen Splittergruppen aus. "Die Gefahr wird immer unterschiedlicher. Die Tendenz zu technisch nicht so aufwendigen Anschläge auf vollen Plätzen wie die in großen europäischen und anderswo machen es noch wichtiger, dass wirklich jeder aufmerksam ist", sagte Rowley. In Großbritannien liefen immer 500 Ermittlungen gleichzeitig. 

+++ 17.03 Uhr: Eisbärenbaby Fritz schwer erkrankt - Tierpark "sehr besorgt" +++

Das gut vier Monate alte Eisbärenbaby Fritz aus dem Tierpark Berlin ist schwer krank. "Fritz hat eine massive Leberentzündung, das deutet auf eine ernsthafte Krankheit hin", sagte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. "Wir hoffen sehr, dass der kleine Eisbär wieder gesund wird. Wir sind alle sehr besorgt." Pfleger hatten den kleinen Polarbären am Morgen teilnahmslos im Stall bei seiner Mutter Tonja gefunden. Stundenlange Untersuchungen mit Ultraschall, CT und Röntgengerät am benachbarten Leibniz-Institut brachten zunächst keinen konkreten Befund, die Untersuchung des Stuhls stand noch aus. Gegen die schlechten Leberwerte bekam der Bär ein spezielles Antibiotikum und Schmerzmittel. Schon gestern hatte sich Fritz auffällig ruhig verhalten, gegen Abend hatte sich sein Zustand nach Angaben des Tierparks jedoch stabilisiert. Fritz ist das erste Eisbärenjunge im Tierpark Berlin seit 22 Jahren.

+++ 16.40 Uhr: Berliner Pannenflughafen BER bekommt neuen Chef +++

Der pannengeplagte Berliner Hauptstadtflughafen BER bekommt einen neuen Chef. Am Dienstag übernehme der bisherige Berliner Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup den Spitzenposten, teilte die Brandenburger Staatskanzlei mit. Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, Karsten Mühlenfeld, unterschrieb nach Angaben von Berlins Regierendem Bürgermeister und BER-Aufsichtsratschef Michael Müller bereits einen Auflösungsvertrag. Müller sagte nach einer Sitzung des Aufsichtsrats, es habe zuletzt "sehr viele Abstimmungsrunden" sowie Telefonkonferenzen und interne Gespräche zur personellen Zukunft des BER gegeben. Die Trennung von Mühlenfeld erfolge "in einer sehr einvernehmlichen" und "konstruktiven" Art und Weise.

+++ 16.14 Uhr: Drei Cannabisplantagen mit tausend Pflanzen in NRW ausgehoben +++

Mitten im nordrhein-westfälischen Gronau haben Zollfahnder drei professionelle Cannabisplantagen mit tausend Hanfpflanzen ausgehoben. Der Straßenverkaufswert der in einer Gewerbehalle und zwei Wohnungen entdeckten Cannabispflanzen wird auf rund 550.000 Euro geschätzt, wie das Zollfahndungsamt Essen mitteilte. Die Ermittler durchsuchten die Gebäude nach einem anonymen Hinweis. Die aus den Niederlanden stammenden mutmaßlichen Betreiber der Plantagen wurden vorläufig festgenommen. "Alle drei Plantagen waren sorgfältig geplant und aufgebaut sowie mit professionellem Equipment versehen", erklärte die stellvertretende Sprecherin des Essener Zollfahndungsamts, Heike Sennewald. "Allein in der Gewerbehalle waren drei unterschiedliche Pflanzräume mit Pflanzen in verschiedenen Reifegraden eingerichtet."

+++ 15.13 Uhr: Diamant-Collier aus KaDeWe-Raubüberfall verwahrt - 1350 Euro Strafe +++

Eine 35-Jährige ist im Prozess um ein aufgetauchtes Beutestück aus dem spektakulären Überfall auf das Luxuskaufhaus KaDeWe im Dezember 2014 zu einer Geldstrafe von 1350 Euro verurteilt worden. Die Angeklagte habe das Diamant-Collier im Verkaufswert von 277.000 Euro von einer bislang unbekannten Person zur Aufbewahrung bekommen, begründete das Amtsgericht Berlin-Tiergarten die Strafe. Die Frau habe sich damit der Begünstigung schuldig gemacht. Die Angeklagte hatte ausgesagt, sie habe das Schmuckstück im Herbst 2015 in ihrem damaligen Restaurant im Stadtteil Wilmersdorf gefunden und später mitgenommen. Sie habe die Kette für Modeschmuck gehalten. Ein Bekannter der Angeklagten hatte im Sommer 2016 versucht, das Collier in einem Pfandhaus zu beleihen. Bei dem KaDeWe-Überfall hatten fünf Maskierte seinerzeit Uhren und Schmuck im Wert von 817.000 Euro erbeuteten.

+++ 14.50 Uhr: Mordverdacht im Seniorenheim - Pfleger gesteht Tat +++

Ein Altenpfleger aus Rheinland-Pfalz hat zugegeben, eine 85-jährige Heimbewohnerin getötet zu haben. Der 23 Jahre alte Verdächtige bestätigte im Zuge der Ermittlungen, dass er die Frau aus einem Pflegeheim in Lambrecht westlich von Ludwigshafen mit einem Kissen erstickt habe, wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal erklärte. Diese Information sei den Ermittlern allerdings schon länger bekannt gewesen, sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Frankenthal, Hubert Ströber. Neben dem ehemaligen Mitarbeiter des Heims, der nun über seinen Anwalt die Mithilfe zur Aufklärung angekündigt hat, sitzen zwei weitere Verdächtige - ebenfalls frühere Angestellte - in Untersuchungshaft: Eine 26 Jahre alte Frau und ein 47-Jähriger. Von ihnen liegt bislang kein Geständnis vor.

Der mutmaßliche Täter habe vor seinem Geständnis zunächst einen anderen der Misshandlung von Schutzbefohlenen in dem Altenheim bezichtigt, sagte Ströber. Erst durch diese Anschuldigung ergaben sich weitere konkrete Hinweise auf den mutmaßlichen Mord in der Pfalz. Die Staatsanwaltschaft prüft nun auch alle weiteren 40 Todesfälle, die sich in dem Heim zwischen Dezember 2015 und September 2016 ereignet haben.

+++ 14.15 Uhr: 1,7 Millionen Kleinkinder sterben jährlich durch verschmutzte Umwelt +++

Jedes Jahr sterben weltweit 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren, weil ihre Umwelt verschmutzt ist. Schmutziges Wasser, dreckige Luft und mangelnde Hygiene seien für mehr als ein Viertel der Todesfälle verantwortlich, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO). In einem weiteren Bericht warnte sie vor weiteren Gefahren für die Gesundheit von Kindern durch Elektronik- und Elektromüll. Rund 570.000 Kinder sterben laut WHO jährlich an Lungenentzündung und anderen Atemwegsinfektionen, weil sie ständig verschmutzter oder verrauchter Luft ausgesetzt sind. 361.000 sterben an Durchfall, weil sie keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Toiletten haben. Andere kommen durch Malaria ums Leben, obwohl sich die Mücken leicht fernhalten ließen - etwa durch Abdecken der Trinkwasserbehälter.

+++ 13.29 Uhr: Berliner Flughafenchef Mühlenfeld geht - Staatssekretär Daldrup kommt +++

Der Berliner Flughafenchef Karsten Mühlenfeld verlässt vorzeitig das Unternehmen. Er habe eine Vertragsauflösung unterschrieben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Aufsichtsratskreisen. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet. Nachfolger wird der Berliner Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup. Zudem verlässt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller den Aufsichtsrat des Unternehmens, wie dieser am Montag ankündigte. Dies sei aus Compliance-Gründen notwendig. Lütke Daldrup sei eine gute, sachgerechte und schnelle Lösung, sagte Müller. Die Suche nach einem externen Manager mittels eines Personalvermittlers hätte mindestens ein halbes Jahr gedauert.

+++ 13.07 Uhr: Frau mit fünf Promille am Steuer +++

Mit lebensgefährlichen fünf Promille Alkohol im Blut ist eine Autofahrerin in Ostfriesland von der Polizei gestoppt worden. Wie die Beamten mitteilten, geriet die 59-Jährige am Sonntagnachmittag in der Nähe von Leer in eine Verkehrskontrolle. Beim Pusten sei "eine absolute Fahruntüchtigkeit" festgestellt worden. Darauf hätten die Polizisten bei der Frau aus Offenbach auch eine Blutprobe veranlasst, berichtete die Polizeisprecherin. Ein Strafverfahren läuft.

+++ 12.56 Uhr: Polizei verpflegt Gefangene mit Fast Food +++

Die Polizei in Bergisch Gladbach bei Köln verpflegt ihre Gefangenen neuerdings mit Essen von einer großen Fast-Food-Kette. Seit voriger Woche bestehe ein entsprechender Vertrag, sagte ein Polizeisprecher. Es handele sich um eine "pragmatische Lösung", weil der vorherige Essenslieferant - der auch das örtliche Krankenhaus versorgte - die Verträge gekündigt habe. Man habe sich darauf die Frage stellen müssen, wer in der Lage sei, "sieben Tage die Woche, morgens, mittags und abends Verpflegung zu stellen", sagte der Sprecher. So sei man bei der Schnellimbisskette gelandet - eine Filiale sei nur wenige Meter entfernt. Längere Zeit dürfte kein Zellenbewohner in den Genuss der Hamburger kommen: In den Räumen werden nach Polizeiangaben nur vorläufig Festgenommene untergebracht - oder Menschen, die man in Gewahrsam genommen hat, etwa Randalierer.

+++ 12.44 Uhr: Weißes Pulver in Briefen - Behörden in Thüringen geben Entwarnung +++

Nach dem Fund von weißem Pulver in Briefen in drei Thüringer Städten haben die Behörden Entwarnung gegeben. Es sei kein biologischer Erreger gefunden worden, sagte eine Sprecherin des Landesamts für Verbraucherschutz. Spezialisten der Behörde hatten die Substanz am Wochenende untersucht und wollten herausfinden, ob es sich bei dem Pulver möglicherweise etwa um den Milzbrand-Erreger handelt. Sprengstoff und ein radioaktiver Stoff waren bereits am Freitag ausgeschlossen worden. Um welchen Stoff es sich letztlich handelt, war zunächst unklar und wurde nicht vom Landesamt untersucht. Nach Angaben der Polizei dauern die Ermittlungen an, wer hinter den Briefsendungen steckt. Die Briefe waren im Landesfunkhaus des MDR in Erfurt, am Amtsgericht Ilmenau und im Landratsamt in Meiningen aufgetaucht. Mehrere Menschen kamen daraufhin unter Beobachtung von Ärzten, direkt verletzt wurde niemand. Schon im Januar waren deutschlandweit in Gerichten Briefe mit weißem Pulver aufgetaucht. Ein Test ergab damals, dass es sich um harmlosen Puderzucker handelte.

+++ 12.42 Uhr: Leiche gefunden - Ist es die vermisste Millionärin? +++

Knapp ein halbes Jahr nach dem Verschwinden einer Millionärin aus Niedersachsen ist eine Tote gefunden worden, die die Vermisste sein könnte. Ein Spaziergänger habe die Leiche am Sonntag in einem Waldstück bei Seevetal südlich von Hamburg entdeckt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aurich. Es gebe Anhaltspunkte, dass es sich um die 66-Jährige aus Leer handelt. Eine Obduktion soll nun Klarheit bringen. Die Millionärin wird seit dem 26. Oktober vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass sie getötet wurde. Die Ermittler hatten bereits im November einen Verdächtigen festgenommen. Zunächst hatte die "Ostfriesen-Zeitung" über den Leichenfund berichtet.

+++ 12.23 Uhr: Russin nach Mord an russischem Botschafter in Ankara festgenommen +++

Im Zusammenhang mit dem Mord an dem russischen Botschafter in der Türkei vor mehr als zwei Monaten ist nach einem Bericht in Ankara eine Russin verhaftet worden. Die 33-jährige Frau soll mit dem Attentäter im November Nachrichten über den Dienst Whats App ausgetauscht haben, berichtete die regierungsnahe türkische Zeitung "Sabah". Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete, die russische Botschaft habe die Türkei um Klärung entsprechender Medienberichte gebeten.

Ein türkischer Polizist hatten den russischen Botschafter Andrej Karlow am 19. Dezember bei einer Ausstellung in Ankara erschossen. Der Attentäter wurde anschließend von Spezialkräften getötet. Der Attentäter soll nach Angaben von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan Verbindungen zu der Bewegung um den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen gehabt haben. Die Gülen-Bewegung gilt in der Türkei als Terrororganisation (Fetö) und wird von Ankara für den Putschversuch vom 15. Juli 2016 verantwortlich gemacht. 

+++ 12.22 Uhr: Familie in Frankreich getötet - Schwager gesteht Tat +++

Seit Mitte Februar rätselt Frankreich über das Schicksal einer verschwundenen vierköpfigen Familie: Nun hat ein Schwager französischen Medien zufolge ihre Tötung gestanden. Das Motiv soll ein Erbschaftstreit gewesen sein. Am Sonntag wurden die Schwester des Familienvaters und ihr Mann in Brest festgenommen. Der Mann hat dem Bericht zufolge die Tötung gestanden. Details zum Tathergang wurden nicht genannt. Einem Bericht der Zeitung "Le Parisien" zufolge handelte es sich bei der strittigen Erbschaft um Goldbarren. Das Elternpaar aus dem westfranzösischen Orvault, ihr Sohn und die Tochter waren am 16. Februar verschwunden. Ermittler fanden im Haus der Familie Blutspuren, später entdeckten Polizisten in einem Wald unter anderem Kleidungstücke der Tochter. Das Auto des Sohnes wurde Tage danach etwa 60 Kilometer vom Wohnort der Familie entfernt gefunden.

+++ 12.06 Uhr: Polizeigewerkschaft: Normales Kommissargehalt für Rainer Wendt +++

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat einen Medienbericht dementiert, wonach sie ihrem Bundesvorsitzenden Rainer Wendt ein sechsstelliges Gehalt bezahle, das er neben seinem Beamtensold beziehe. Das sei unrichtig, sagte eine Sprecherin zu einem entsprechenden Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" (Montag). Die Zeitung hatte sich auf Gewerkschaftskreise bezogen. Wendt, der in vielen Talkshows als Kämpfer für Recht und Ordnung aufgetreten war, hatte der dpa am Sonntag versichert: "In der Summe übersteigen meine Einkünfte das Gehalt eines Hauptkommissars nicht." Dies sei Fakt, bekräftigte die Sprecherin. Die Linke NRW sieht die politische Verantwortung für die Besoldung des freigestellten Gewerkschafters aus Steuermitteln bei NRW-Innenminister Ralf Jäger. Ihr innenpolitischer Sprecher, Jasper Prigge, forderte Jäger in einer Mitteilung auf, sein Amt unverzüglich zur Verfügung zu stellen.

+++ 11.43 Uhr: Bundesregierng weist NS-Vergleich Erdogans als "deplatziert" zurück +++

Die Bundesregierung hat den Nazi-Vergleich des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan "entschieden" zurückgewiesen. "Grundsätzlich sind Nazi-Vergleiche immer deplatziert", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Zudem pochte Seibert erneut auf eine baldige Freilassung des in der Türkei inhaftierten deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel.

+++ 11 Uhr: 19 abgetriebene Föten in Abwasserkanal in Indien entdeckt +++

Die Polizei hat in einem Abwasserkanal im westindischen Bundesstaat Maharashtra 19 abgetriebene weibliche Föten entdeckt. Die in Plastiksäcken verpackten Leichen der ungeborenen Mädchen seien am Sonntagabend in der Nähe einer Dorfklinik gefunden worden, sagte der regionale Polizeichef Dattatray Shinde am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Den grausamen Fund machten die Ermittler nach dem Tod einer jungen Frau während eines illegalen Schwangerschaftsabbruchs in der Klinik. In Indien ist männlicher Nachwuchs nach wie vor begehrter als weiblicher, da Söhne bis heute als Ernährer der Familie gelten, während Töchter wegen der hohen Mitgift bei ihrer Heirat eher als Last angesehen werden. Obwohl Tests zur pränatalen Geschlechtsbestimmung verboten sind, werden sie vor allem in den ländlichen Gebieten bis heute häufig vorgenommen. Der Mann des 26-jährigen Abtreibungsopfers wurde nach Polizeiangaben festgenommen, da er seine Frau zu dem Eingriff gezwungen hatte. Der Arzt ist seitdem flüchtig. Beiden droht bis zu fünf Jahre Haft.

+++ 10.50 Uhr: Bargeld-Spürhund "Cash" erschnüffelt mehr als eine Viertelmillion +++

Da ist der Name Programm: Bargeld-Spürhund "Cash" (5) vom Zoll in Luxemburg hat an einem Tag mehr als eine Viertelmillion Euro erschnüffelt. Bei einer Kontrolle in einem Zug entdeckte der Deutsche Schäferhund zunächst bei einem Reisenden fast 50.000 Euro Bargeld. Am Gepäck eines weiteren Passagiers schlug der Vierbeiner dann erneut an: Die Beamten fanden darin fast 250.000 Euro in verschiedenen Euroscheinen. Insgesamt seien rund 286.000 Euro sichergestellt worden, teilte die Zollverwaltung am Montag in Luxemburg mit. "Das ist schon ein besonderer Fund", sagte ein Sprecher. Beide Männer hatten nicht angemeldet, dass sie mehr als 10.000 Euro in bar mit sich führten. Da sie zudem weder die Herkunft noch den Zweck des vielen Geldes erklären konnten, wurde das Geld auf Anordnung der Luxemburger Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Kontrolle fand Anfang vergangener Woche statt. Nähere Angaben zu den Männern mit dem großen Geld gab es zunächst nicht.

+++ 10.45 Uhr: Juppé lehnt Präsidentschaftskandidatur in Frankreich endgültig ab +++

In der Krise um den französischen Präsidentschaftskandidaten François Fillon hat der frühere Premierminister Alain Juppé eine eigene Kandidatur ausgeschlossen. Er sei nicht in der Lage, das Lager der bürgerlichen Rechten zu versammeln, räumte Juppé am Montag in Bordeaux ein. "Deshalb bestätige ich ein für alle Mal, dass ich nicht Kandidat für die Präsidentschaft der Republik sein werde." Juppé gehört wie Fillon den konservativen Republikanern an.

+++ 10 Uhr: Hollande will Großbritannien in europäische Verteidigung einschließen +++

Frankreichs Präsident François Hollande hat sich mit Blick auf die europäische Verteidigungspolitik für eine "strukturierte Kooperation" ausgesprochen, die auch Großbritannien einschließt. "Heute können wir Europa über seine Verteidigung wiederbeleben", sagte Hollande der "Süddeutschen Zeitung", der französischen Zeitung "Le Monde" und vier anderen europäischen Zeitungen (Montagsausgaben) in einem Interview. Er schlage dazu eine "strukturierte Kooperation" vor, "die alle zusammenschließt, die weiter vorangehen wollen. Das Vereinigte Königreich sollte eingebunden werden - selbst wenn es außerhalb der EU ist", sagte Hollande mit Blick auf den Brexit

+++ 8.48 Uhr: Altmaier kontert Erdogan: "An Toleranz nicht zu übertreffen" +++

Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) hat die vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland erhobenen Vergleiche zur Nazi-Zeit als "absolut inakzeptabel" kritisiert. "Das werden wir als Bundesregierung auch sehr klar und deutlich zum Ausdruck bringen", sagte Altmaier am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Deutschland sei in Sachen Rechtsstaatlichkeit und Toleranz "nicht zu übertreffen". "Wir haben überhaupt gar keinen Grund, uns von irgendjemand in dieser Hinsicht Vorwürfe und Ratschläge geben zu lassen", betonte der Kanzleramtsminister weiter. Nach der Absage mehrerer Auftritte türkischer Politiker hatte Erdogan deutschen Behörden am Sonntag in einer Rede in Istanbul Nazi-Methoden vorgeworfen.

+++ 8.46 Uhr: Wildschweine legen Bahnverkehr von Berlin nach Stralsund lahm +++

Eine Rotte Wildschweine hat den Verkehr auf der Bahnstrecke Stralsund-Pasewalk-Berlin stundenlang zum Erliegen gebracht. Nach Angaben des Landkreises Vorpommern-Greifswald stieß ein mit rund 100 Reisenden besetzter Zug am Sonntagabend südlich von Ducherow mit mehreren Wildschweinen zusammen. Dabei sei der Triebwagen des Zuges so stark beschädigt worden, dass ein Ersatzzug organisiert werden musste. Von den Reisenden und vom Zugpersonal wurde niemand verletzt. Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, waren beide Fahrrichtungen rund vier Stunden gesperrt. Feuerwehren mussten die Fahrgäste über Leitern auf der Strecke in den Ersatzzug umsteigen lassen. Es kam zu Verspätungen.

+++ 7.35 Uhr: Peugeot zahlt 1,3 Milliarden Euro für Opel +++

Der französische Autokonzern PSA hat sich mit General Motors (GM) auf die Übernahme des Herstellers Opel verständigt. Der Kaufpreis für die GM-Europasparte mit den Marken Opel und Vauxhall liegt bei 1,3 Milliarden Euro, wie die Unternehmen in Paris mitteilten. PSA mit seinen bisherigen Marken Peugeot, Citroën und DS will damit zu einem "europäischen Auto-Champion" und zur Nummer Zwei hinter Volkswagen aufsteigen.

Neben dem Automobilgeschäft erwirbt PSA in einem Joint Venture mit der Großbank BNP Paribas auch das europäische Finanzierungsgeschäft GM Financial, dieses wird mit 0,9 Milliarden Euro bewertet. PSA legt damit insgesamt 1,8 Milliarden Euro auf den Tisch.

"Wir sind zuversichtlich, dass der Turnaround von Opel/Vauxhall mit unserer Unterstützung deutlich beschleunigt wird", erklärte PSA-Chef Carlos Tavares. "Gleichzeitig respektieren wir die Verpflichtungen, die GM gegenüber den Mitarbeitern von Opel/Vauxhall eingegangen ist" Für Montagvormittag war auch eine Pressekonferenz in Paris angekündigt.

+++ 06.05 Studie: Führungspersonal in Kitas fehlt Zeit +++

Das Führungspersonal in deutschen Kindergärten hat zu wenig Zeit für seine Leitungsaufgaben. Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung fehlt im Schnitt etwa die Hälfte der eigentlich für Pädagogik, Personal, Finanzen und Elterngespräche vorgesehenen Zeit. Nur 15 Prozent der mehr als 51.000 Kitas in Deutschland erfüllen demnach die Empfehlung der Stiftung, wonach das Leitungspersonal rund 20 Stunden pro Woche plus 0,35 Stunden pro Kind für Führungs- und Leitungsaufgaben einsetzen sollte.

In etwas mehr als jeder zehnten Kita gibt es sogar keine Zeit-Ressourcen für Leitungs- und Verwaltungsaufgaben. Nach Berechnungen der Stiftung fehlen bundesweit für eine ideale Ausstattung auf der Leitungsebene rund 21.800 Kräfte. In Personalkosten umgerechnet wäre das ein Plus von 1,3 Milliarden Euro.

+++ 03.46 Uhr: Teenager klettert auf Oberleitungsmast und erleidet Stromschlag +++

Bei einer Klettertour auf einen Oberleitungsmast an einer Bahnstrecke in Bremen ist ein 14-jähriger Junge durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Zusammen mit seinem ein Jahr jüngeren Freund habe er Handyfotos von oben machen wollen, teilte die Bundespolizei mit. Die 15.000 Volt führende Oberleitung versetzte dem älteren Jungen einen Stromschlag und entzündete seine Kleidung. Der Teenager stürzte aus rund fünf Metern Höhe brennend zu Boden. Ein Anwohner eilte ihm zur Hilfe und löschte seine Kleidung. Ein Rettungshubschrauber flog den Jungen, der schwere Verbrennungen erlitt, anschließend in eine Spezialklinik nach Hamburg. Sein 13 Jahre alter Freund erlitt einen Schock.

+++ 03.13 Uhr: Freundin sperrt Mann auf Balkon - tiefer Sturz bei Befreiungsversuch +++

Nachdem ihn seine Freundin auf den Balkon eines Hochhauses im Sauerland ausgesperrt hatte, ist ein Mann bei seinem Befreiungsversuch in die Tiefe gestürzt und hat sich schwer verletzt. Der 29-Jährige habe versucht, das Haus hinabzuklettern, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dabei sei er abgerutscht und vier Stockwerke tief gefallen. Ein Hubschrauber flog den Mann vom Unglücksort in Iserlohn (Märkischer Kreis) in ein Krankenhaus nach Bochum. Den Angaben zufolge überlebte er den Sturz. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen.

+++ 01.50 Uhr: Nordkorea feuert offenbar mehrere Raketen ins Meer +++

Nordkorea hat nach übereinstimmenden südkoreanischen und japanischen Angaben Raketen ins Meer abgefeuert. Das Verteidigungsministerium in Seoul sprach von "mehreren" Raketen und einer Reichweite von "etwa 1000 Kilometern". Südkorea und die USA analysierten derzeit die ihnen vorliegenden Daten. Kurz zuvor hatte Seoul von einem "nicht identifizierten Geschoss" gesprochen, dass Nordkorea von der Provinz Nord-Pjongan aus nach Osten ins Japanische Meer abgefeuert habe.

Nach Angaben des japanischen Regierungschefs Shinzo Abe landeten drei nordkoreanische Raketen in einer von Japan kontrollierten Seezone vor der Küste des Landes. Insgesamt habe Nordkorea "fast zeitgleich vier ballistische Raketen abgefeuert", von denen drei die sogenannte Ausschließliche Wirtschaftszone Japans im Japanischen Meer erreicht hätten. Pjöngjang hatte bereits bei früheren Raketentests die japanische Seewirtschaftszone erreicht.

+++ 00.58 Uhr: Adele bestätigt bei Konzert, dass sie ihren Freund geheiratet hat +++

Schon seit längerem wurde gemunkelt, dass die britische Sängerin Adele (28, "Hello") ihren Langzeitfreund Simon Konecki (42) mittlerweile geheiratet hat - jetzt hat sie es selber bestätigt: "Dieses Gefühl, wenn man sich frisch in jemanden verliebt, ist das beste Gefühl auf Erden", so die 28-Jährige während eines Konzerts in Brisbane in Australien am Sonntagabend (Ortszeit). "Ich bin süchtig danach. Allerdings kann ich es jetzt nicht mehr durchleben, weil ich jetzt verheiratet bin." Auf einem Video, das im Internet kursiert, ist zu sehen und zu hören, wie Fans applaudieren. Eine weitere offizielle Stellungnahme gab es nicht.

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+++ 00.49 Uhr: Gewerkschaften loben Schulz-Vorstoß für längeres Arbeitslosengeld +++

Die Gewerkschaften begrüßen den Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für ein längeres Arbeitslosengeld. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Bsirske lobte, dass der Bezug von Arbeitslosengeld I (ALG I) nach den Vorstellungen der SPD auf bis zu 48 Monate verlängert werden soll. Er begrüßte, dass ein längerer ALG-I-Bezug dann möglich werden soll, wenn die Arbeitslosen im Gegenzug an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, sagte dem "Tagesspiegel": "Die SPD korrigiert damit einen Kardinalfehler der Agenda 2010, bei der die Arbeitslosen immer nur gefordert, aber nie ausreichend gefördert wurden."

DPA · AFP
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