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Video: Ölpest: Philippinische Anwohner sorgen sich um Tourismus

Video Ölpest: Philippinische Anwohner sorgen sich um Tourismus

STORY: Einwohner von Pola, einem Ort, der auf der östlichen Seite der Insel Mindoro liegt, zeigten sich am Mittwoch besorgt, vor dem Hintergrund eines gewaltigen Ölteppichs, der zurzeit an den örtlichen Ufern angespült wird. Die Insel liegt südlich von der Hauptstadt Manila und viele Menschen machen hier normalerweise gerne Urlaub. Marino Enriquez, Resort-Manager: "Unser Tourismus ist stark beeinträchtigt, denn die Menschen können nicht schwimmen gehen. Es ist ihnen verboten, weil es schädliche Auswirkungen auf die Haut haben kann. Deshalb kommen sowohl einheimische als auch internationale Touristen nicht mehr hierher." Rocela Lasak, Resort-Hausmeisterin: "Die Auswirkungen sind massiv, denn es kommen keine Gäste mehr, die Urlaub machen oder sich erholen wollen. Niemand mietet unsere Bungalows, weil das Schwimmen im Meer verboten ist. Niemand will buchen, denn es stinkt und der Sand voll mit Öl." Der Tanker MT Princess Empress hatte Ende Februar einen Motorschaden erlitten und war im Anschluss bei rauer See gesunken. Es wird vermutet, dass das Schiff in rund 350 Metern Meerestiefe vor der östlichen Küste der Insel Mindoro liegt. Es hatte rund 800.000 Liter Industrieöl geladen. Die Untersuchungen durch das philippinische Umweltministerium laufen noch. In der Zwischenzeit versuchen Anwohner und Teams der Küstenwachen, das angetriebene Schweröl so gut es geht zu beseitigen. Fachleute gehen davon aus, dass Korallen, Fische und Uferbereiche auf einem Gebiet von rund 36.000 Hektar durch die Ölpest bedroht sind.
Video: Ölpest südlich von Manila

Video Ölpest südlich von Manila

STORY: Teile der Küste der philippinischen Insel Mindoro, südlich von Manila, sind von einer verheerenden Ölpest heimgesucht worden. Dabei handelt es sich, nach Angaben der Küstenwache, um die Folgen des Untergangs des Tankers MT Princess Empress. Der hatte Ende Februar mit etwa 800.000 Litern Industrieöl an Bord bei rauer See einen Motorschaden erlitten. Nun versuchen freiwillige Helfer den massiven Ölteppich zu beseitigen: "Hier in unserer Gegend ist das Öl wirklich dick und der Geruch extrem stark. Es gibt so viel Öl, dass uns richtig übel wird. Wenn wir keinen Schutz tragen würden, dann wäre es noch viel schlimmer. Aber auch so fühlen wir uns schon allein wegen des Gestanks äußerst unwohl." "Wir versuchen, das Öl einzusammeln. Wir wischen die Felsen ab. Wir sammeln den Dreck und Trümmerteile am Ufer ein. Alles ist mit Öl bedeckt. Und wir sammeln auch den Müll ein." An den Reinigungsarbeiten waren allein an diesem Ort mehr als 40 Anwohner und Mitarbeiter der Küstenwache beteiligt. Nach Angaben von Meereswissenschaftlern der Universität der Philippinen wird befürchtet, dass etwa 36.000 Hektar Korallenriffe, Mangroven und Algen von der Ölpest betroffen sein könnten.