
In Zukunft dürfte das Grundwasser noch wichtiger werden: Wegen des Klimawandels sei immer weniger Oberflächenwasser verfügbar, warnt der Weltwasserbericht der Unesco. Zugleich werde der Wasserverbrauch in den kommenden 30 Jahren aufgrund von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sowie veränderter Konsumgewohnheiten jährlich um etwa ein Prozent steigen. Wasserkrisen seien daher nur mithilfe des Grundwassers zu bewältigen. Zu einem Problem entwickelt sich dabei allerdings die sich fortsetzende Flächenversiegelung, die dazu führt, dass selbst bei ausreichenden Regenfällen das Wasser nicht versickern kann, sondern über Bäche und Flüsse abfließt, ohne zur Grundwassererneuerung beizutragen.
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