
Anders als vielleicht vermutet hat die Bewässerungslandwirtschaft lediglich mit einer Wasserentnahme von ca. 1,3 Prozent der gesamten Entnahmemenge nur eine geringe Bedeutung. Nichtsdestotrotz ist sie als Hauptverursacher der Nitratbelastung ein gewichtiger Faktor bei der Qualität des Grundwassers. Ab einem Nitratgehalt von 50 Milligram pro Liter ist Grundwasser nicht mehr ohne Aufbereitung als Trinkwasser geeignet. Im Jahr 2020 wurden laut Statistischem Bundesamt an 15,9 Prozent aller Messstellen höhere Werte als 50 Milligramm pro Liter verzeichnet.
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