Heißer Süden, kühler Norden. Am Freitag wird dieses Klischee erfüllt: "Eine Luftmassengrenze trennt heiße und schwüle Luft in der Südosthälfte von trockener und kühlerer Luft im Norden" hieß es am Freitagmorgen auf der Webseite des Deutschen Wetterdienst (DWD). Im Bereich dieser Grenze komme es vom nördlichen Rheinland-Pfalz und NRW bis in den Nordosten Deutschlands örtlich zu Schauern und Gewittern, hieß es weiter.
Während der DWD auf seiner entsprechenden Unterseite am Freitagmorgen eine amtliche Hitzewarnung für große Teile des Südens und Sachsens ausgab, wurde mit Blick auf den Nordosten vor starkem Gewitter gewarnt. Entsprechend groß ist die Bandbreite der erwarteten Temperaturen: Je nach Region werden am Freitag zwischen 20 und 33 Grad erwartet.
Die untenstehenden Karten zeigen die aktuelle Wetterlage:
Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo die Sonne gerade am heißesten brennt
Die untenstehende interaktive Karte zeigt das Wetter in Echtzeit. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene umgestellt werden, beispielsweise auf Gewitter, Regen oder Schnee.
Wetterkarte II: Die Maximaltemperaturen für den heutigen Tag
Die untenstehende Übersicht zeigt die erwarteten Maximaltemperaturen für den heutigen Tag.
Wetterkarte III: UV-Belastung
Die obenstehende Karte zeigt die Höhe der zu erwartenden UV-Belastung.
Wetterkarte IV: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden
In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein
Der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen" ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser
Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt