Der Sommer ist da – und das Wetter in Deutschland macht auf Hochsommer mit schwüler Hitze und Gewittern. Viele Menschen wurden in der Nacht zum Mittwoch von heftigen Unwettern aus dem Schlaf gerissen. Die Blitze waren blendend hell. In manchen Regionen mussten die Feuerwehren wegen vollgelaufener Keller oder anderen wetterbedingter Notlagen ausrücken.
Mehrere Gewitter zogen am Mittwochvormittag über die Nordosthälfte Deutschlands in Richtung Osten, teils mit Starkregen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) resümiert.
Es blitzte, donnerte und regnete aber auch im Südwesten: Dort sollte der Gewittercluster im Verlauf des Vormittags in Richtung Tschechien ziehen, schreiben die Wetterexperten.
Wetter in Deutschland wird derzeit von Tiefdruckgebieten beeinflusst
Verantwortlich für die Unwetter sind laut DWD die Tiefdruckgebiete "Kay" und "Justus". Sie bewirken einen Zustrom feuchter und sehr warmer Luft aus dem Mittelmeerraum.
Die heftigsten Gewitter werden für den Donnerstag erwartet: Vom Südwesten werde bereits in der Nacht ein ausgedehnter Gewittercluster aufziehen, warnt der DWD. Die Meteorologen rechnen lokal mit schweren Regenfällen und sogar Hagel. Gebietsweise drohe "extrem heftiger Starkregen", zitierte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) den DWD-Meteorologen Marcel Schmid. Er rechnet mit vollgelaufenen Kellern und überfluteten Gebieten. Betroffen sei besonders der Süden und Südosten der Bundesrepublik.
Die Temperaturen bleiben laut der Prognose hoch und klettern von 25 Grad im Nordwesten bis 35 Grad im Südosten. Nur an den Küsten dürfte es etwas weniger warm werden.
Quellen: Deutscher Wetter-Dienst, "Hessenschau"
In diesem Artikel finden Sie eine interaktive Karte, die zeigt , wo Unwetter drohen. Die schwül-gewitterige Wetterlage hält zum kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni an.